Der Abriss beginnt noch dieses Jahr. Bis 2027 soll dann eine moderne Zweifeldhalle fertig sein, von der Schulbetrieb, Vereine gleichermaßen profitieren.
Die alte Turnhalle der Karl-Gärtner-Schule in Delkenheim hat ausgedient. Zu lange dienten marode Wände und abgenutzte Sportböden als Spielfeld für Generationen von Schülern. Jetzt signalisiert der Bauzustand, dass ein Ende der Fahnenstange erreicht ist. Am Dienstag, 4. November, beschloss der Magistrat, die Halle abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen.
Der Abriss soll bereits 2025 beginnen, der Neubau planmäßig 2027 in Betrieb gehen. Mit zwei Spielfeldern, modernster Ausstattung und ausreichend Raum für Schul- und Vereinssport setzt die Stadt ein deutliches Zeichen: Delkenheim investiert in die Zukunft.
Mehr Platz für Schule und Vereine
Die Karl-Gärtner-Schule ist eine 3,5-zügige Ganztagsschule, deren Schüler künftig auf deutlich mehr Fläche trainieren und spielen können. „Die neue Halle ist eine ganz wichtige Investition für Delkenheim“, betont Schuldezernent Dr. Hendrik Schmehl. „Wir schaffen nicht nur Platz für den Unterricht, sondern fördern auch die Stadtteilgemeinschaft und die Vereine vor Ort.“
In enger Kooperation mit dem Turnverein Delkenheim entsteht ein Vereinsanbau, der Sportvereinen neue Trainingsmöglichkeiten eröffnet. So verschmelzen schulische Nutzung und Vereinsbetrieb harmonisch unter einem Dach – ein Konzept, das Effizienz, Gemeinschaft und Sportförderung miteinander verbindet.
Nachhaltigkeit als Bauprinzip
Die neue Halle wird nicht nur größer, sondern auch grüner: Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach soll Strom für den Eigenbedarf liefern und CO² einsparen. Dieses Teilprojekt ist Bestandteil des städtischen Klimaplans und wurde in enger Abstimmung mit dem Umweltamt geplant. Die Stadt verfolgt damit ein Ziel klarer Priorität: die Verbindung von Bildung, Sport und Klimaschutz.
„Wir achten bei jedem Schritt auf nachhaltige Materialien und energieeffiziente Technik“, erklärt ein Vertreter der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG). Damit entsteht nicht nur eine Sporthalle für die Gegenwart, sondern ein zukunftsfähiges Gebäude, das Generationen von Schülern dienen wird.

Kosten, Förderung und Perspektiven
Die Gesamtkosten für Abriss und Neubau liegen bei rund 10,52 Millionen Euro. Neben den städtischen Mitteln fließt auch Engagement der Vereinsgemeinschaft in das Projekt ein. Die geplante Fertigstellung 2027 markiert einen wichtigen Meilenstein für die Infrastruktur in Delkenheim – und für den Sport in Wiesbaden insgesamt.
Foto – Baupläne der neuen Sporthalle © 2025 LH Wiesbaden
Weitere Nachrichten aus dem Stadtteil Delkenheim lesen Sie hier
Mehr Informationen hier.
Mehr vom Turnverein Delkenheim.




Flohmarkt in Wiesbaden – suchen und finden
Pestalozzi-Schule, hier treffem Tanz und Spaten aufeinander
Taunushalle weicht Gemeindezentrum Mehrzweckhalle
Spatenstich: Bertha-von-Suttner-Schule wächst
Afrikanische Schweinepest: Zäune werden errichtet
Freiburger Straße bleibt bis 22. August gesperrt 
