Die Modewelt ist stets im Wandel. Tragbare Mode steht im Fokus. Es gibt es keine Einbußen bei Spannung und Kreativität. Auch bei der Show der Wiesbadener Akademie Mode & Design.
Extravagant, provozierend, kreativ: Zwölf Bachelor-Absolventinnen der Wiesbadener Akademie Mode & Design (AMD) im Fachbereich Mode und Design präsentierten am Freitagabend in der Walkmühle ihre Abschlusskollektionen. Die Show bot nicht nur faszinierende Einblicke in die Zukunft der Mode, sondern präsentierte auch eine Vielzahl von innovativen Designs und extravaganten Statements, die die Grenzen der konventionellen Modeindustrie durchaus herausfordern.
Mode Design an der Hochschule Fresenius
Das Studium Mode Design an der AMD Wiesbaden beginnt für Studierende zum Wintersemester und dauert sieben Semester. Die Studiengebühren der privaten Hochschule betragen monatlich 750,00 Euro für EU-Bürger und zusätzlich 70,00 Euro pro Monat für Nicht-EU-Bürger. Die Anmeldegebühr beträgt 595,00 Euro. Die Bewerbungsfrist ist ganzjährig möglich. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums wird der Abschluss Bachelor of Arts verliehen. Wer sich bis zum 31. Mai an der Hochschule immatrikuliert spart die Anmeedegebühr.
Vielfalt und Kreativität im Rampenlicht
Die ersten Reaktionen auf die Show am Freitagnachmittag waren positiv. Ilona Kötter und Paula Knorr, beide Professorin für Modedesign an der Hochschule Fresenius, zeigten sich begeistert von der Vielfalt und Kreativität der präsentierten Kleidungsstücke. Die Absolventinnen haben mit ihren Entwürfen frische Ideen und innovative Techniken umgesetzt, was die Vielfalt und Lebendigkeit der Modeindustrie unterstreicht.
Experimentierfreude an der Wiesbadener Akademie Mode & Design
In Zeiten von Temu & Co zeigte sich und er Walkmühle, dass das Thema Nachhaltigkeit vor der Mode kein Halt kennt. Bei einzelnen der präsentierten Kollektionen lag der der Fokus auf Nachhaltigkeit. Die Studierenden haben nicht nur traditionelle Stoffe verwendet, sondern auch experimentell mit Materialien gearbeitet. Von innovativen Materialien wie Biopastik bis hin Algen-basiertem Stoffen hat die Bandbreite an nachhaltigen Ansätzen beeindruckt. Hervorzuheben ist, dass alle verwendeten Stoffe Eigenkrationen sind und mit selbst entworfenen Mustern eigenständig bedruckt wurden.
Gesellschaftliche und kulturelle Reflexionen
Die Arbeiten der Abschlusskollektionen spiegelten auch wichtige gesellschaftliche und kulturelle Themen wider. Einige Absolventinnen setzten sich bewusst mit der Rolle der Frau in verschiedenen Kulturen auseinander, während andere die kulturelle Aneignung in der Modeindustrie thematisierten. Diese kritischen Reflexionen zeugen von einem tiefen Verständnis für die sozialen und kulturellen Dimensionen der Mode.

Innovation durch Klang und Gemeinschaft
Einige der Kollektionen überraschten mit unkonventionellen Ansätzen, wie der Verwendung von Klang als gestalterischem Element oder der Exploration utopischer Lebenswelten. Diese Experimente zeigen, dass Mode nicht nur visuell, sondern auch auditiv erlebt werden kann und dass sie einen Raum für kreative Exploration und soziale Visionen bietet.
Foto oben – Modenschau in der Walkmühle mit den Abschlussarbeiten der AMD. ©2024 Volker Watschounek
Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Nordost lesen Sie hier.
Die Internetseite der AMD Wiesbaden finden Sie unter www.amdnet.de.