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Gendern in Medien, männlich, weiblich oder divers.

In eigener Sache: Ändern Ja oder nein

Gendern in den Medien: Sprachliche Inklusion oder unnötige Komplizierung? Während Befürworter Gleichstellung und Sichtbarkeit betonen, warnen Kritiker vor Sprachverwirrung und Ablehnung. Sollten Medien gendern – oder lieber beim Gewohnten bleiben? Euere Meinung zählt.

Volker Watschounek 1 Monat vor 0

Geschlechtergerechte Sprache: Fortschritt oder Zwang? Während Gendern für Inklusion sorgt, kritisieren viele die Verständlichkeit. Sollte Wiesbaden lebt! mitziehen – oder widerstehen?

In den letzten Jahren hat die Diskussion über das Gendern in den Medien zugenommen. Der Versuch, geschlechtergerechte Sprache zu verwenden, wird zunehmend als notwendig erachtet, um alle Geschlechter gleichermaßen anzusprechen und zu respektieren. Doch es gibt auch viele Stimmen, die gegen das Gendern sind, da es als unnötig oder gar verwirrend empfunden wird. Zum Sonntag haben wir uns mit dem Thema auseinandergesetzt und möchten Euch fragen …

Findet Ihr, dass wir einlenken oder unseren Stil beibehalten sollen?!

Kurz und knapp: Gendern ja oder nein? Euerer Meinung ist uns wichtig

Pro Gendern in den Medien

Förderung der Gleichstellung: Das Gendern ist ein wichtiger Schritt, um die Gleichstellung der Geschlechter in der Gesellschaft voranzutreiben. Es stellt sicher, dass alle Geschlechter – nicht nur das männliche – in der Sprache berücksichtigt werden. So wird niemand ausgeschlossen oder benachteiligt.
Sprachliche Inklusion: Mit gendergerechter Sprache können wir auch Menschen ansprechen, die sich nicht in den traditionellen Geschlechterrollen von männlich oder weiblich wiederfinden. Nicht-binäre und transgeschlechtliche Personen fühlen sich durch eine inklusive Sprache sichtbar und respektiert.
Bewusstsein und Sensibilisierung: Die Diskussion über geschlechtergerechte Sprache sensibilisiert die Gesellschaft für Diskriminierung und die Ungleichbehandlung von Frauen und Minderheiten. Es fordert dazu auf, bestehende Ungleichheiten zu hinterfragen und zu ändern.
Gesellschaftliche Veränderung: Sprache prägt das Denken. Wenn die Medien geschlechtergerecht sprechen, kann dies langfristig zu einer Veränderung in der Wahrnehmung und im Umgang mit verschiedenen Geschlechtern führen. Es kann den Weg für eine inklusivere und gerechtere Gesellschaft ebnen.

Kontra Gendern in den Medien

Verwirrung und Unverständnis: Viele Menschen empfinden das Gendern als unnötig kompliziert und unverständlich. Besonders bei der Verwendung von Sonderzeichen wie dem Genderstern (*) oder Doppelpunkten (:) wird die Sprache als schwer lesbar und schwer verständlich wahrgenommen. Dies könnte die Kommunikation erschweren.
Traditionelle Sprachgewohnheiten: Die deutsche Sprache ist jahrhundertelang ohne geschlechtergerechte Formulierungen ausgekommen. Kritiker argumentieren, dass die Sprache auch weiterhin funktioniere, ohne dass jedes Wort auf Genderneutralität überprüft werden müsse. Das Gendern wird als Eingriff in eine gewachsene und bewährte Sprachstruktur gesehen.
Gefährdung der sprachlichen Klarheit: Das Einführen neuer Formen der Sprache könnte zu Missverständnissen führen. Besonders in wissenschaftlichen oder rechtlichen Kontexten könnte dies die Präzision und Klarheit beeinträchtigen, da die neu eingeführten Formen nicht immer eindeutig sind.
Widerstand und Ablehnung: Viele Menschen, darunter auch ein großer Teil der Bevölkerung, lehnen das Gendern ab. Sie empfinden es als ideologisch motiviert oder als eine erzwungene Veränderung. Dies könnte zu einer Spaltung in der Gesellschaft führen und die Akzeptanz der Medien und ihrer Inhalte mindern.

Fazit

Die Entscheidung, ob Medien das Gendern einführen sollen oder nicht, ist keine einfache. Beide Seiten haben starke Argumente. Es geht darum, eine Balance zu finden, die sowohl die Inklusion fördert, als auch die Verständlichkeit und Tradition der Sprache berücksichtigt. Und so müsse3n auch wir letztlich alleine entscheiden, wie wir mit diesem Thema umgehen, wobei wir die Bedürfnisse unserer Leserschaft im Blick behalten. Daher fragen Wir ganz offen, findet Ihr, Wiesbaden lebt sollte damit beginnen, zu ändern?

Symbolfoto ©2025 Pixabay

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