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Helios Klinik im Aukammtal, Hände mit Spritzen

Impfangebot in der DKD-Helios-Klinik geplant

Das Impfzentrum ist im RMCC Geschichte. Wer sich gegen Corona impfen lassen möchte, muss zum Hausarzt. Das ändert sich gerade. In Wiesbaden sind wieder mobile Impfteams im Einsatz. Dazu wird die DKD-Helios-Klinik zur zentralen Anlaufstelle für Corona-Schutzimpfungen.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

„Wir schaffen das!“: Das Versprechen zum neuen Impfangebot war wohl zu optimistisch formuliert. Die Praxis zeigt, dass sich immer mehr Menschen allein gelassen fühlen.

Nachdem Land und Bund nicht hinterherkommen und sich immer wieder Bürger an die Stadt wenden und fragen, wo sie sich impfen lassen könnten, wird hinter den Kulissen eifrig gearbeitet. Ziel ist es, zeitnah wieder eine zentrale Anlaufstelle für die Corona-Schutzimpfung anzubieten: in der DKD-Helios-Klinik, Aukammallee 33.

„Wir planen bereits in der nächsten Woche in der DKD-Helios-Klinik mit einem Probebetrieb zu beginnen, sodass das neue Impfangebot der Öffentlichkeit ab Montag, 22. Novembern zur Verfügung steht.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz

Die im Auftrag des Landes betriebenen Impfzentren wurden in Hessen auf Anordnung des Landes zum 30. September geschlossen. Das Impfzentrum im Rhein-Main Congress-Center hat in Abstimmung mit dem Land seinen Betrieb am 18. September eingestellt. Seitdem setzt das Land auf eine Regelversorgung durch die Impfallianz Hessen. Zu dieser haben sich im März unter anderem die Kassenärztliche Vereinigung Hessen, die Landesärztekammer Hessen, der Hausärzteverband Hessen, die Landesapothekerkammer Hessen, der Hessische Apothekerverband und das Hessische Ministerium für Soziales und Integration zusammengeschlossen.

„Wir haben bereits im Sommer kritisiert, dass es falsch ist, die Impfzentren so früh zu schließen. Entgegen der Ankündigung der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen gelingt es der niedergelassenen Ärzteschaft nicht, ausreichend Menschen zu impfen. Unsere damaligen Befürchtungen haben sich nun leider bestätigt.“ –Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz

Laut Kassenärztlicher Vereinigung Hessen sollen sich Menschen, die sich impfen lassen wollen, telefonisch unter 116117 an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden. Alternativ sollen sie unter arztsuchehessen.de Praxen suchen, die Impfungen durchführen. Trotzdem wenden sich immer mehr Bürger an die Stadt. Sie wollen wissen, wo sie sich in Wiesbaden impfen lassen können, denn sie kennen oder finden keine Ärzte, die sie impfen oder überhaupt Schutzimpfungen anbietet. Aus diesem Grund soll demnächst Bürgern in den Räumen DKD-Helios-Klinik wieder ein zentrales Impfangebot gemacht werden. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Wiesbadener Kliniken. Mitarbeiter der Kliniken sowie der mobilen Impfteams sollen dort abwechselnd zum Einsatz kommen. Bis das neue Impfangebot steht, müssen noch Details geklärt werden, unter anderem bei der Materialausstattung, der IT-Infrastruktur sowie der Abrechnung der Impfungen.

„Die Mobilen Impfteams unterstützen uns, Bürgern trotz des trotzt seit September geschlossenem Impfzentrums unkompliziert Impfangebote zu machen. Schließlich bleibt im Kampf gegen das Coronavirus die Impfung das beste Mittel. Sie schützt vor einer Infektion und besonders vor schweren Krankheitsverläufen.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz

Seit dem 28. Oktober sind in Wiesbaden wieder mobile Impfteams unterwegs. Sie konzentrieren sich im Moment vor allem auf die besonders vulnerabelen in Alten- und Pflegeheimen. Die dort lebenden Menschen sollen nach der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) zuerst ihre Drittimpfungen beziehungsweise Boosterimpfungen erhalten. Mit zwei Teams konnten in den vergangenen Wochen bereits mehr als 1390 Impfungen durchgeführt und geplant werden. Bis Mitte Dezember sollen alle Einrichtungen besucht worden sein. Zur Verstärkung hat die Stadt ein Impfteam der Kassenärztlichen Vereinigung angefragt.

„Die Corona-Schutzimpfung bietet weiter den besten Schutz. Sie schützt vor einer Infektion und noch viel mehr vor schweren Krankheitsverläuf.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz

Weiterhin steht die Stadt im Austausch mit den umliegenden Kreisen. Unter anderem stellt Wiesbaden dem Rheingau-Taunus-Kreis kurzfristig hundert Biontech-Vials für die mobile Station in Eltville zur Verfügung. Auf Initiative Wiesbadens ist der Hessische Städtetag zudem an das das Hessische Kultusministerium und Hessische Ministerium für Soziales und Integration herangetreten. Der Hessische Städtetag bittet in einem Schreiben, ein Konzept für die Impfung von Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren vorzubereiten, damit – sobald die Stiko eine entsprechende Empfehlung ausspricht – die Impfungen ohne Zeitverlust starten können.

„Seit heute gelten neue Corona-Regeln. Dabei kommt es auf Details an. Das Land stellt damit erneut die Bürger sowie uns als Stadt kurzfristig vor vollendete Tatsachen. Was im einzelnen jetzt gilt, können Sie auf der Internetseite der Stadt nachlesen.“– Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz

Wiesbaden Oberbürgermeister und Bürgermeister weisen darauf hin, dass die aktuelle Gesetzes- und Verordnungslage auch die Stadt vor Herausforderungen stellt. Das Land hatte am 8. November neue Corona-Regeln beschlossen, da das Land die Corona-Warnstufe 1 erreicht hat. Die neuen Vorgaben gelten vom 11. November an.

Hintergrund

Nicht nur in Wiesbaden siegen die Corona-Fallzahlen deutlich. Am 10. November waren in der Stadt nachweislich 14 Personen mit Corona infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag an diesem Tag bei 121,3.

Foto oben ©2021 Volker Watschounek

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Die offizielle Internetseite der DKD Kliniken finden Sie unter www.helios-gesundheit.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.