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Demo-Samstag: Polizeiaufgebot Neugasse / Schulgasse

Demo-Samstag in Wiesbaden: Mehr Polizei als Demonstranten

Das Polizeiaufgebot war riesig. Für Samstag waren in Wiesbaden gleich mehrere Demonstrationen geplant. Da nicht jede Versammlung umgesetzt wurde, bekamen Teilnehmer und Beobachter den Eindruck, dass in der Stadt mehr Beamte als Demonstranten unterwegs waren.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Demo-Samstag: Für den Ernstfall gewappnet in der Innenstadt wimmelte es von Einsatzkräften; der Schlossplatz ab 14:00 Uhr abgeriegelt.  Am Rhein-Main Congress-Center stand stand ein Wasserwerfer.

Demo-Samstag in Wiesbaden: Die geplante Kundgebung der Corona-Gegner auf dem Schlossplatz zwischen Landtag und Rathaus wurde bereits am Donnerstag abgesagt, – die Demo am Warmen Damm im Verlauf des Samstagvormittags wegen eines Zwischenfalls in der Wilhelmstraße verlegt. Das Polizeiaufgebot rund um die Karl-Glässing Straße stand nicht mit den angekündigten Veranstaltungen in Verbindung. Laut Auskunft verschiedener Einsatzkräfte habe es in der fünften Etage eines Geschäfts-/Wohnhauses einen Suizidversuch gegeben, der tragisch endete. Stunden später, als die Einsatzkräfte bereits abgezogen waren, deutete darauf lediglich ein Fahrzeug der Notfall-Seelsorge hin. Genauere Hintergründe dafür, warum die Veranstaltung vom Warmen zum Luisenplatz verlegt wurde, sind nicht bekannt.

Schauplatz Schlossplatz

Angesichts der aus Infektionsschutz-rechtlichen Gründen untersagten Versammlung hatte die Polizei die Lage im Stadtgebiet aufmerksam im Blick und wie zuletzt auch wieder auf Wiesbadens Zufahrtsstraße anlassbezogene Vorkontrollen eingerichtet. Laut Informationen der Polizei war alles friedlich, musste niemand umkehren. Der Schlossplatz wurde, nachdem der Wochenmarkt beendet war, von den Einsatzkräften mit Absperrgittern gesichert – eine Bannmeile um den Landtag gezogen. Wie die Polizei am Abend mitgeteilt hat, wurde die für den Schlossplatz ausgesprochene Verbotsverfügung von den Demonstranten eingehalten. Es wurden keine Personen angetroffen, welche der verbotenen Versammlung auf dem Schlossplatz beiwohnen wollten. Verschiedene Personenkontrollen verliefen friedlich. Hintergründe für einen Vorfall am Hauptportal der Marktkirche sind nicht bekannt.

Schauplatz Luisenplatz

Die angemeldeten Gegenveranstaltungen waren mäßig bis gar nicht besucht. Haben wir am Luisenplatz gegen 13:15 Uhr bei der vom Warmen Damm verlegten Veranstaltung  rund 55 Personen gezählt, haben wir 15 Minuten später auf dem Mauritiusplatz niemanden mehr angetroffen. Es seien nur sehr wenige Personen gewesen. Die die Versammlung habe sich schnell aufgelöst.  Die Polizei korrigiert die Aussagen der Passanten im Nachhinein und informiert, dass angemeldete Versammlung auf dem Mauritiusplatz noch im Vorfeld bei der Versammlungsbehörde abgesagt wurde. Zahlenmäßig gefühlt den größten Zuspruch fand die Mahnwache Ecke Schulgasse/Neugasse. Hier hatten sich Corona-Leugner zusammengefunden, um unter dem Hashtag #Stoplockdown verharmlosend darauf hinzuweisen, dass es sich bei den Coronaviren um Erkältungsviren handele.

Die Polizei n sichert die Bannmeile um den Hessischen Landtag ab.

Die Polizei n sichert die Bannmeile um den Hessischen Landtag ab. ©2021 Volker Watschounek

Fazit

Nach den letzten Erfahrungen waren die Einsatzkräfte in Wiesbaden vorbereitet. Die ausgesprochenen Verbote wurden eingehalten. Der eigentlich bewegendste Zwischenfall in der Wilhelmstraße hatte nichts mit den angekündigten Demos zu tun. Die anderen kleinerer Zwischenfälle sind nicht nennenswert. Der Samstagnachmittag war für alle Einsatzkräfte ruhiger als erwartet.

Impressionen

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Foto oben ©2021 Volker Watschounek

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.