Silberne und Goldene Meisterbriefe an Handwerkerinnen und Handwerker aus Wíesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis verliehen
„Meister wird man in einem Handwerkerleben nicht alle Tage, sondern nur ein einziges Mal. Auf 40 und 50 Jahre der eigenen Meisterschaft zurückzublicken, ist also etwas ganz Besonderes“, sagte Kammerpräsident Klaus Repp in seiner Begrüßung im Rahmen einer Feierstunde im Meistersaal der Handwerkskammer Wiesbaden für die insgesamt 23 Meisterjubilare aus Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis, die vor 40 beziehungsweise 50 Jahren ihre Meisterprüfung absolviert haben und ihre Silbernen und Goldenen Meisterbriefe entgegennahmen.
„Sie Haben Ihren berufen etwas abgewinnen können, sonst würden Sie heute sicher nicht hier sitzen.“ – Klaus Repp, Präsident der Handwerkskammer
Das Handwerk brauche Beispiele wie Sie, gerade heute, wo immer weniger junge Menschen eine Karriere mit Lehre und der sich anschließende Meisterprüfung anstrebten, mahnte Repp die Zuhörer. „Ihre Generation hat nicht lange gefackelt, sondern angepackt und durchgehalten. Genau das können Sie sich heute zugutehalten, denn das war und ist der Schlüssel zum persönlichen Erfolg.“
„Sie waren Ausbilder und Arbeitgeber mit der damit verbundenen sozialen Verantwortung. Nun sind Sie Teil der langen Handwerkstradition geworden.“ – Detlev Bendel.
Auch der Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises, Frank Kilian, und der Wiesbadener Stadtrat Detlev Bendel stellten in ihren Grußworten die außerordentliche Lebensleitung der Geehrten heraus. „Sie sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Ich danke Ihnen für das, was Sie für die Gemeinschaft und für die Region geleistet haben und immer noch leisten. Bitte geben Sie Ihr Wissen weiter“, so Kilian.
Gemeinsam mit den Ehrengästen überreichten Repp, Kammerhauptgeschäftsführer Bernhard Mundschenk und der stellvertretende Kreishandwerksmeister Holger Balz die Silbernen und Goldenen Meisterbriefe. „Handwerker ist man ein Leben lang und wer rastet, der rostet. Die Silbernen und Goldenen Meisterbriefe sollen Sie keinesfalls veranlassen, sich zur Ruhe zu setzen, sondern Ihnen vielmehr ins Bewusstsein rufen, dass Sie nach wie vor mit Leib und Seele Handwerker sind und etwas bewegen können“, schloss Repp.
Foto oben ©2018 Volker Watschounek
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