Wiesbadens Stadtkasse erzielte im vergangen Haushaltsjahr einen Jahresüberschuss von 57 Millionen Euro.
Grund zur Freude, bedingt: Der Stadtkämmerer Axel Imholz hat am Dienstag den Magistrat über die positive Bilanz im Geschäftsjahr 2016 informiert. Nach Abzug aller Kosten schließt das das Haushaltsjahr mit einem Überschuss in Höhe von 57,3 Millionen Euro ab.
„Dass wir statt des ursprünglich geplanten Defizits nun einen erfreulichen Überschuss feststellen können, ist insbesondere dem wirtschaftlichen Erfolg der in Wiesbaden ansässigen Unternehmen zu verdanken.“ – Axel Imholz, Stadtkämmerer
Wie schon im vergangenem Jahr ist die Freude des Finanzdereznenten verhalten. Der Überschuss aus 2016 stehe nach Aussage des Kämmerers nicht zur Finanzierung laufender oder neuer Vorhaben zur Verfügung. Vielmehr müsse er direkt den Rücklagen zugeführt werden: „Da haben wir keinen Entscheidungsspielraum.“
„Mit rund 150 Millionen haben wir aber ein gutes Polster für zukünftige Risiken.“ – Axel Imholz, Stadtkämmerer
Trotz dieser Zuführung sei die Rücklage noch weit von ihrem ehemaligen Höchststand von 207 Millionen entfernt. „Mit rund 150 Millionen haben wir aber ein gutes Polster für zukünftige Risiken“, so Imholz. Darüber hinaus konnten die Schulden aus Krediten 2016 um 15,2 Millionen Euro abgebaut werden.
Stadtkämmerer zieht positve Bilanz
Axel Imholz zieht eine positive Bilanz: „In einem Jahr, das besonders von der Aufgabe der Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen in unserer Stadt geprägt war haben wir unsere Leistungen auf gutem Niveau gehalten und dabei zugleich einen Haushaltsüberschuss erzielt. Das ist keine Selbstverständlichkeit, aber auch kein Freifahrtschein für die Zukunft.“
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