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Axel Imholz blickt in die Zukunft.

Axel Imholz tritt nicht wieder an!

Seit zwölf Jahren sitzt er im Magistrat der Landeshauptstadt und inzwischen hat er von der Dienstzeit gesehen alle Vertreter überholt. Axel Imholz ist das dienstälteste Mitglied. Noch einmal sechs Jahre, das möchte er nicht. Man soll gehen, wenn es am schönsten ist.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 1

„Politik macht Spaß. Politik ist eine ernste Sache. Politik als ernst Sache:“ prangt einem gleich in Auge, wenn man die Internetseite von Axel Imholz besucht. Wir ergänzen: „Es war schön mit Euch.“

Heute Morgen stand es in der Lokalzeitung. Ein Anruf in der SPD-Geschäftsstelle hat die Nachricht bestätigt. Wiesbaden Stadtkämmerer, Schul- und Kulturdezernent Axel Imholz will keine Dritte Amtszeit. In einer E-Mail an die Vorsitzenden von Partei und Fraktion sowie an Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende hat er alle darüber informiert, dass er keine dritte Amtszeit als Dezernent anstrebe. Bis zum Ende seiner Amtszeit wird er alle Aufgaben wie gewohnt erfüllen, und dann unsere Ergänzung auf seiner Internetseite ergänzen.

„Liebe Genossinnen und Genossen, 

seit nunmehr 34 Jahren dreht sich mein Leben um die Kommunalpolitik. Angefangen als zweitjüngster Stadtverordneter im Jahr 1989 war ich später Ausschussvorsitzender, Fraktionsgeschäftsführer und dann auch Fraktionsvorsitzender. 2011 wurde ich zum hauptamtlichen Dezernenten gewählt und am 31. August endet meine zweite Amtszeit. Mit dann 12 Jahren im Amt bin ich inzwischen der dienstälteste Hauptamtliche im Magistrat. 

Ich habe die Vorsitzenden von Partei und Fraktion sowie unseren Oberbürgermeister darüber informiert, dass ich keine dritte Amtszeit als Dezernent anstrebe. 

Ihr könnt Euch vorstellen, dass mir diese Entscheidung nicht leichtgefallen ist. Viele Menschen in und außerhalb unserer Partei haben mir seit der letzten Kommunalwahl gesagt, dass ich „natürlich“ weitermachen soll. Ich weiß auch: Die Zeiten sind nicht einfach und jemand mit viel Erfahrung ist ein Wert an sich. In meinen Aufgabenbereichen habe ich vieles vorantreiben können, gemeinsam mit Euch vieles umgesetzt und einiges ist gerade erst im Anlaufen, bleibt aber für mich unvollendet. Das bedauere ich fast so sehr wie den anstehenden Abschied von meinem tollen Team im Dezernat. 

Auf der anderen Seite steht, dass hinter uns allen extrem strapaziöse Jahre liegen, die auch mir viel abverlangt haben. Auch wenn ich besondere Herausforderungen liebe, so merke ich doch, dass meine Energiereserven immer knapper geworden sind. Die vor uns liegenden Jahre werden sicher nicht leichter und bei einer weiteren Amtszeit reden wir von einer Verpflichtung von zusätzlichen sechs Jahren. Und auch dann gäbe es unvollendete Aufgaben und schmerzliche Abschiede. 

Ich bin sehr dankbar, dass ich mich schon so lange um die städtischen Finanzen, um unsere Schulen und das wunderbare kulturelle Leben in unserer Stadt kümmern darf. Aber wenn ich die Wahl habe, dann möchte ich an dem Zeitpunkt aufhören, an dem die meisten sagen „Besser wäre es, wenn er weitermacht.“ 

Euch allen danke ich für die langjährige (mitunter auch kritische) Begleitung und Unterstützung. 

Schöne Grüße “

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Die Internetseite von Axel Imholz finden Sie unter www.imholz.de.

 

1 Kommentar

1 Kommentar

  1. Starhemberg sagt:

    Imholz stellte sich als ausgesuchter Gegner eines Stadtmuseums heraus und half das Museum im (Markt)Keller zu beerdigen und den Platz an der Wilhelmstr.1 für das Ernst-Museum zu sichern.
    Für Befürworter eines Stadtmuseums, einschl. eines Neubaus, ist der Weggang von Imholz eine besondere Genugtuung.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.