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Rathaus von Wiesbaden, in der Bombennacht vom 2. auf den 3, Februar völlig zerstört.

Gedenken an Wiesbadener Bombennacht

Stadt im Bombenhagel! Vor fast 80 Jahren verwandelten britische Bomber Wiesbaden in eine Trümmerlandschaft. 900 Sprengbomben, 29 Luftminen, 26.500 Brandbomben – ein Drittel der Stadt zerstört. Über 500 Tote, 28.000 Obdachlose. Straßen und Gassen sind die Straßen stille Zeugen.

Volker Watschounek 3 Monaten vor 0

Bombennacht: Die historischen Gebäude wie Rathaus und Kurhaus schwer getroffen, das Hotel Vier Jahreszeiten bis auf eine Säule zerstört. Es bleiben unsichtbare Narben in Wiesbadens Gassen.

Die Alleen, Parks und eleganten Gebäude verleihen Wiesbaden bis heute Charme Residenzstadt-Glamour. Und in Zeiten, da immer mehr Zeitzeuge verloren gehen, ist es wichtig, die Erinnerungen an die schicksalhafte Nacht vom 2. auf den 3. Februar 1945 wach zu halten. Es war gegen um 22:45 Uhr als britische Kampfverbände sich von Südwesten und Nordosten der Stadt näherten und die Bewohner von Sirenen aus ihren Betten gerissen wurden. In nur einer Stunde fegten 300 bis 350 Bomber über die Residenzstadt hinweg und warfen 900 Sprengbomben, 29 Luftminen, 800 Phosphorkanister und 26.500 Stabbrandbomben ab. Das Resultat: Ein Drittel der Stadt lag in Schutt und Asche, mehr als 500 Menschen fanden den Tod, 28.000 wurden obdachlos.

Die Narben der Vergangenheit

Die historischen Gebäude wie das Theater, das Rathaus, das Stadtschloss und das Kurhaus wurden in der Nacht hart getroffen, das Kurviertel. Das Hotel Vier Jahreszeiten in der Wilhelmstraße wurde bis auf eine Säule vollkommen zerstört. Ein Blick auf den Wiederaufbau zeigt, dass die Stadt nach dem Krieg versuchte, ihre Pracht wiederherzustellen. Insbesondere die historischen Gebäude in ihren ursprünglichen Zustand versetzt, doch für die vielen zerstörten historischen Wohnbauten fehlte der Stadt und dem Land damals das Geld.

Kurhaus Wiesbaden, völlig zerstört, Friedrich-von-Thiersch Saal.

Bild: Nicht wiederzukennen. Der Friedrich-von-Thirsch -Saal im Kurhaus völlig zerstört. ©2023 LH Wiesbaden

Wer heute durch die Straßen von Wiesbaden geht, erkennt in den Gassen der Innenstadt die vielen Gebäude, die nach dem Krieg als Ersatz für Krieg zerstörten Häuser gebaut wurden. Narben, die vor allem Historiker pflegen und die Vergangenheit heute sichtbar machen. Sie sind an vielen Ecken ein nicht deklariertes Mahnmal für die Menschen, die ihr Leben in dieser Nacht verloren haben, und wegweisend für eine Stadt, die sich nach dem Krieg neu erfunden hat.

Bilder – Wiesbaden nach der Bombennacht vom 2./3. Februar 1945 ©LH Wiesbaden

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Wiesbaden  Informationen zu den Mobilen Rettern finden Sie unter www.mobile-retter.org.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.