In Dresden war die Maskenpflicht aufgehoben, in Wiesbaden zum Teil. Über die Distanz führt das nicht wirklich zur Verwirrung. Dennoch sind Menschen nachlässig. Auch hier. Die Stadtpolizei kontrolliert.
Die ersten Streifen sind unterwegs. Im Fokus stehen die Kontaktdatenerfassung und die Maskenpflicht. Wiesbadens Stadtpolizei kontrolliert von heute an sowie in den kommenden Tagen verstärkt die Einhaltung der Corona-Regeln verstärkt. Besonders im Fokus stehen dabei Gaststätten sowie Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege, beispielsweise Nagelstudios und Friseurbetriebe.
Maskenpflicht, ja aber …
Die Hessische Landesregierung hat aufgrund zwischenzeitlich sinkender Inzidenzzahlen die Corona-Einschränkungen in den vergangenen Wochen mehrfach gelockert. Dies hat teilweise dazu geführt, dass die immer noch geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen nicht mehr beachtet werden. Besonders häufig missachtet werden insbesondere die Pflicht zum Tragen einer OP-Schutzmaske in innenliegenden Publikumsbereichen von Dienstleistungsbetrieben im Bereich der Körperpflege, beispielsweise in Nagelstudios und Friseurbetrieben. Die Pflicht zum Tragen einer OP-Schutzmaske gilt auch für innenliegende Publikumsbereiche gastronomischer Einrichtungen bis zur Einnahme eines Sitzplatzes.
Nachlässige Kontaktdatenerfassung
Zudem wird auch die Kontaktdatenerfassung zur Nachverfolgung von Infektionsgeschehen nicht mehr überall mit der erforderlichen Sorgfalt geführt. Ein sorgloser Umgang mit diesen Regelungen kann schnell wieder zu einem Anstieg der Infektionszahlen und damit zu erneuten Einschränkungen führen. Um eine solche Entwicklung zu vermeiden, hat der Verwaltungsstab der Landeshauptstadt Wiesbaden am Mittwoch, 28. Juli, verstärkte Kontrollen durch die Stadtpolizei beschlossen, bei denen auch Bußgelder verhängt werden können, sowohl gegen die Gewerbetreibenden als auch gegen Besucherinnen oder Besucher, beziehungsweise Kundinnen oder Kunden, die gegen die Vorgaben verstoßen.
Foto oben @2020 Volker Watschounek
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