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Fasflaschen von Andrew Malone auf Flickr CC BY 2.0

Gasgeruch: Irritation der Sinne

„Tatütata“. Gegen 17:00 Uhr ertönt im Stadtgebiet von Wiesbaden Blaulicht. Im Kurhaus Wiesbaden läuft zu diesem Zeitpunkt Jubiläums-Sitzung der Erbenheimer Brummer. Nichtsahnend verkündet der Sitzungspräsident, „Demonstranten vor dem Kurhaus“. Über twitter meldet die Feuerwehr einen Gasaustritt.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Gasgeruch? Erdgas ist in der Regel geruchlos. Um Unfälle und eben unvorhergesehenen Gasaustritt zu vermeiden, wird Gas odiert. Die Odorierung von Erdgas, und anderen Brenngasen gilt als wichtige Sicherheitsmaßnahme. 

Von etwa 17:00 Uhr war in Bereichen der Wiesbadener Innenstadt der Geruch von Gas wahrzunehmen. Gleich wurde Wiesbadens Energiedienstleister darüber in Kenntnis Gesetz. Zusammen mit der Wiesbadener Feuerwehr suchte man das Leck. Ohne eines auszumachen, konnte die Ursache eingegrenzt und beseitigt werden. Zu keiner Zeit bestand Gefahr für die Bevölkerung.

Odierungsmittel ausgetreten

Es ist 19:31 Uhr. Die Pressestelle von ESWE Versorgungs AG klärt auf. Was manch einer wegen der Fastnachtssitzung anfangs als Irritation der Sinne wertete, erwies sich am Ende glücklicherweise als eben solcher – nur anders. Demonstranten gehörten nicht dazu. Richtig dagegen ist, dass am späten Nachmittag unter der Notrufnummer 112 sowie in der ESWE-Leitstelle besorgte Anrufe eingegangen sind. Mehrfach berichteten Anrufer von Gasgeruch im Bereich der Innenstadt. Weiter heißt es: ESWE Versorgung habe die Ursache schnell ermittelt. Bei dem Gasgeruch im handelte es sich nicht um ausgetretenes Gas, sondern lediglich um einen Geruchsstoff, einem sogenannten Odorierungsmittel. Es wird in der Regel aus Sicherheitsgründen dem geruchlosen Gas beigemischt. Der in der Luft liegende Geruch rührt von einer undichten Odorierungsflasche. Das ausgetretene Odierungsmittel ist nicht giftig und auch nicht schädlich.

Entwarnung

Experten von ESWE Versorgung dichteten die Flasche am Sonntagabend direkt ab und setzen zusätzlich ein Neutralitätsmittel gegen den aktuellem Geruchsstoff ein. Der Geruch verflüchtige sich so schnell.

Um 21:00 Uhr bestätigt Wiesbadens Feuerwehr den Vorfall (Pressemeldung) Als Ursache des Gasgeruchs konnte eine zurückgebaute Gasübergabestation im Bereich der Rheingaustraße/Schiersteiner Brücke ausgemacht werden, heißt es. Ein Gasaustritt wurde, wie von ESWE Versorgung gemeldet, nicht festgestellt. Laut Auskunft der Feuerwehr hatte ein Gebinde des Geruchsstoffes, welcher normalerweise dem Erdgas zugesetzt wird, ein kleines Leck. Dies sorgte auch in weiter entfernten Teilen des Stadtgebietes schwallartig für den entsprechenden Geruch. Gegen 21:15 Uhr war für alle ein aufregender Tag vorbei – für alle? Nein, im Kurhaus wurde weiter gefeiert und wahrscheinlich hatte es niemand wirklich mitbekommen. Eben nur die, die zu spät kamen. (Foto: Gasflaschen von Andrew Malone / CC-BY-SA 2.0 / Flick)

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Die offizielle Internetseite von ESWE Versorgung finden Sie hier.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.