Der VC Wiesbadden und der Dresdner SC standen sich 35 Mal gegenüber. 24 Mal haben Sächsinnen, 11 Mal die Hessinnen das Feld als Sieger verlassen. Vorteil Dresden.
In der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit kündeten die Schlachtrufe der VCW-Fans von Erwartung und Vorfreude. Rund 1300 Zuschauer waren gekommen, um das erste Heimspiel der Saison des VC Wiesbaden zu erleben. Doch anstatt einer Volleyball-Show des heimischen Volleyball-Bundesligisten, erlebten die Fans eine ernüchternde 0:3-Niederlage (21:25, 21:25, 17:25) gegen den Dresdner SC.
Ich kann das Ganze kurz zusammenfassen: Wir hatten erwartet, dass wir auf Augenhöhe agieren können, das ist uns nicht gelungen. Dresden hat uns durch unfassbar gute Aufschläge nicht ins Spiel kommen lassen.
Benedikt Frank
Die altbekannte Weisheit, Wer 1:0 führt …, bewahrheitete sich am Mittwochabend erneut. Obwohl die ersten beiden Sätze sehr ausgeglichen verliefeb, behielten die Sächsinnen die Oberhand. Zu viele Fehler schlichen sich ins Spiel der Wiesbadenerinnen ein. Die Annahmen bleib zu ungenau. Angriffe endeten zu häufig aus, – während der DSC über die gesamte Partie hinweg durchdachter, spielfreudiger und nahezu fehlerfrei agierte.
Bildergalerie VC Wiesbaden Dresdener SC
Bis zur Mitte des zweiten Satzes hielt die Starting Six des VCW durch, fand aber nicht Wirkich ein Mittel gegen die gut agierenden Dresdenerinnen. Angesichts der ausbleibenden Erfolge durch die Auszeiten entschied sich Trainer Bene Frank zum Wechsel. Die Pauline Bietau und Celine Jebens sollten frischen Wind ins Spiel bringen, konnten jedoch keine entscheidenden Akzente setzen. Im dritten Satz lief der VCW dem Dresdner SC erneut hinterher, und so beendeten die Dresdnerinnen das Spiel vorzeitig nach nur 80 Minuten.
Wir waren vor unserem ersten Heimspiel vor der großen Kulisse schon aufgeregt, das muss ich zugeben. Wir hatten Selbstvertrauen nach dem Stuttgart-Spiel und wollten das Match daheim genießen. Leider haben wir nicht das zeigen können, wozu wir fähig sind.
Milana Božić
Dem VCW bleibt jetzt bis zum 21. Oktober Zeit, um die Niederlage gegen den Dresdner SC zu verarbeiten und sich der Feher bewusst zu werden. In neun Tagen geht es dann zum nächsten Auswärtsspiel nach Aachen.
Nächste Termine
21. Oktober 2023 (18:00 Uhr): Ladies in Black Aachen – VC Wiesbaden
(Aachen, Neuköllner Straße)
1. Volleyball Bundesliga, Frauen, 2023.2024, 2. Spieltag, Ergebnisse
Datum | # | Team 1 | Team 2 | Ort / Ergebnis |
Mi, 11.10.23 | 2009 | Schwerin | Neuwied | 3:0 / 75:47 (25:13 25:13 25:21) |
Mi, 11.10.23 | 2006 | Münster | Stuttgart | 0:3 / 49:75 (22:25 11:25 16:25) |
Mi, 11.10.23 | 2008 | Potsdam | Aachen | 3:0 / 75:34 (25:12 25:14 25:8) |
Mi, 11.10.23 | 2010 | Vilsbiburg | Suhl | 3:2 / 105:92 (19:25 25:18 21:25 25:17 15:7) |
Mi, 11.10.23 | 2007 | Wiesbaden | Dresden | 0:3 / 59:75 (21:25 21:25 17:25) |
1. Volleyball Bundesliga, Frauen, 2023.2024, 21. Spieltag, Tabelle
06:00:00 | Mannschaft | Sp. | Siege | Sätze | Pkt. |
1 | SC Potsdam | 2 | 2 | 2 | 6:0 |
2 | SSC Palmberg Schwerin | 2 | 2 | 2 | 6:0 |
3 | Rote Raben Vilsbiburg | 2 | 2 | 2 | 6:2 |
4 | Allianz MTV Stuttgart | 2 | 2 | 2 | 6:2 |
5 | VfB Suhl LOTTO Thüringe | 2 | 2 | 1 | 5:3 |
6 | Dresdner SC | 2 | 2 | 1 | 3:3 |
7 | VC Wiesbaden | 2 | 2 | 0 | 2:6 |
8 | VC Neuwied 77 | 2 | 2 | 0 | 0:6 |
9 | USC Münster | 2 | 2 | 0 | 0:6 |
10 | Ladies in Black Aachen | 2 | 2 | 0 | 0:6 |
Foto oben ©2023 Volker Watschounek
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