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Wiederaufnahme: „Schöne neue Welt“

Wie schreiben das Jahr 2540. Die Menschen führen ein (scheinbar) perfektes Leben, fernab von Sorgen und Existenzängsten. Das Hessische Staatstheater wirft in seiner Wiederaufnahme „Schöne neue Welt“ einen Blick in die Zukunft.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Das Leben bewegt sich auf die Utopien zu, und vielleicht eröffnet sich für die Intelligenz und die Kulturschicht ein neues Jahrhundert des Sinnens und Träumens darüber…

Das Stück Schöne neue Welt hat es von der letzten in diese Spielzeit geschafft. Das spricht für das Stück und für Malte Kreuzfeld. Judith von Sternburg, Kritikerin der Frankfurter Rundschau, schreibt darüber und sagt, dass sich die Besucher auf einen bedachten und intelligenten Abend einstellen können.

Staatstheater Wiesbaden, kurz gefasst

Wiederaufnahme – Schöne neue Welt
Wann: Freitag, 11. November 2022, 19:30 Uhr
Wo: Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Kleines Haus, Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Eintritt: ab 12,10 Euro

Weitere Vorstellungen am 20. November, 3. & 20. Dezember 2022

Als Aldous Huxley 1932 seine düstere, utopische Vision einer zukünftigen Gesellschaft schrieb, hatten die größten Katastrophen noch nicht stattgefunden. Mit seinem Gespür entspann er eine Geschichte, die davon handelt, wie eine Weltgesellschaft sich an den Rand des Abgrunds bringt – und aus den Trümmern eine neue Ordnung schafft.

Die Welt im Jahr 2540

Die Menschen führen ein (scheinbar) perfektes Leben, fernab von Sorgen und Existenzängsten. Doch der Preis dafür ist hoch: der Verlust der individuellen Freiheit und Selbstbestimmung. Mittels eines strengen Kontrollsystems, der Unterteilung in Kasten und der ständigen Versorgung mit der Droge Soma gelingt es der Regierung, der Gesellschaft das kritische Denken abzugewöhnen. Aldous Huxley beschreibt in seinem Weltbestseller von 1932 eine erschreckend zeitlose Dystopie.

Malte Kreuzfeld

Malte Kreuzfeld hat das Stück inszeniert. Er ist in der Region kein unbekannter. Theaterbesucher begegnen ihm respektive seinen Inszenierungen in der Region immer wieder. Zuckmayer, Büchner oder Schiller in Darmstadt, Umberto Eco bei den Burgfestspielen in Bad Vilbel, – immer wieder gelingt ihm ein unaufdringlicher Dreh ins Gekonnte und Besondere. Ins unerwarteten. So auch in 110 konzentrierten Minuten am Hessischen Staatstheater.

Auf und Hinter der Bühne

Inszenierung/Bühne/Musik Malte Kreutzfeldt Kostüme Christine Hielscher Choreografie Gabriel Galindez Cruz Dramaturgie Marie Johannsen

Es spielen Evelyn M. Faber, Martin Plass, Tobias Lutze, Paul Simon, Felix Strüven, Klara Wördemann, Christina Tzatzaraki, Lukas Schrenk, Sybille Weiser

Foto oben ©2022 Karl und Monika Forster

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Die Internetseite des Hessischen Staatstheaters finden Sie unter www.staatstheater-wiesbaden.de.

 

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