Der Mensch weiß: Insekten sind für das Gleichgewicht der Ökosysteme unentbehrlich. In den letzten Jahrzehnten gehen ihre Bestände jedoch zurück – vollkommen unabhängig davon wie wir die Wiesen bewirtschaften.
Das große Insektensterben: Was es bedeutet und was wir jetzt tun müssen ist der seines Buches. Der Insektenforscher und Buchautor Dr. Andreas Segerer weißt darin darauf hin, dass das Artensterben nicht mehr nur ein Problem irgendwo in Afrika oder anderswo ist. Die Artenvielfalt der Insekten nimmt auch bei uns ab.
Umweltladen, kurz gefasst
Lesung – Das große Insektensterben
Wann: Mittwoch, 29. Januar 2020, 18:00 Uhr
Begleitende Ausstellung: 1. Januar bis 27. Februar 2020
Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10:00 bis 18:00 Uhr und samstags von 10:00 bis 14:00 Uhr an.
Wo: Mauritius-Mediathek, Hochstättenstraße 6-10, 65185 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Kosten: 8,00 Euro
Die Zahl der Bienen, Hummeln und Käfer vor unserer Haustür nimmt ab – und mit ihnen verschwinden Vögel, Frösche und vieles mehr. Segerer erläutert im Rahmen seiner Lesung die Zusammenhänge und zeigt auf, was zum Schutz der Insekten passieren muss. Zusammen mit der Literaturwissenschaftlerin und Buchautorin Eva Rosenkranz liefern sie den Zuhörer praxisnahe Tipps und Anregungen, wie jeder einen Beitrag leisten kann. Damit die Tierwelt nicht verstummt – ist jeder gefragt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Ideen reichen vom insektenfreundlichen Garten bis hin zum Engagement für ein artenreiches öffentliches Grün.
Ausstellung Insektenleben, Insektensterben
Noch bis zum 27. Februar ist im Umweltladen Wiesbaden die Ausstellung Insektenleben. Insektensterben zu sehen. Mit Kunstobjekten der Illustratorengruppe Mainz-Wiesbaden wird eindrucksvoll auf das Phänomen des Insektensterbens aufmerksam gemacht. Ergänzend dazu beschreiben sieben wissenschaftliche Thesen auf Infotafeln die Ursachen und Folgen des Insektensterbens. In den vergangenen Jahrzehnten haben sowohl die Artenvielfalt der Insekten als auch deren Anzahl deutlich abgenommen. Es brummt und summt immer weniger in der Landschaft. Die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) veröffentlichten Roten Listen der gefährdeten Tier-, Pflanzen- und Pilzarten in Deutschland belegen diese negative Entwicklung für mehr als 3.000 Insektenarten anhand von repräsentativen Daten. (Foto: Biene / rente42 / Public Domain Mark 1.0 / Flickr)
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