Post-Covid und Kindermedizin rücken enger zusammen: Die Gesundheitskonferenz eröffnet Wege für abgestimmte regionale Versorgungskonzepte.
Im Wiesbadener Rathaus diskutierten Expertinnen, Ärzte, Betroffene und kommunale Vertreter über zwei Themen, die die Region Wiesbaden/Rheingau-Taunus/Limburg-Weilburg nachhaltig beschäftigen: die Versorgung von Menschen mit Post-Covid und die zunehmend angespannte kindermedizinische Betreuung. Die Konferenz beleuchtete nicht nur Defizite, sondern suchte aktiv nach Wegen, um Versorgungslücken zu schließen.
Post-Covid: Betroffene kämpfen, das System stockt
Dr. Michael Doll vom St. Josef-Hospital skizzierte die wissenschaftliche Entwicklung und erklärte, wie ungleich der Zugang zu Hilfsangeboten derzeit verläuft. Die Beiträge der Wiesbadener Post-Covid-Selbsthilfegruppe machten deutlich, wie mühsam Patienten durch das Gesundheitssystem navigieren müssen. Die Konferenz einigte sich darauf, das Thema weiterzutragen und Informationsformate auszubauen, die Betroffene stärken und Orientierung geben.
Kindermedizin: Region fordert neue Modelle
Parallel rückte die Frage in den Mittelpunkt, wie Kinderärzte in der Region entlastet und Familien verlässlicher versorgt werden können. Geplant sind vertiefende Analysen, Befragungen und ein intensiver Austausch mit Praxen, Kliniken und der Kassenärztlichen Vereinigung. Eine besondere Rolle übernimmt das Projekt URBAN SusHealth, das Prävention, klimaresiliente Gesundheitsförderung und Chancengleichheit miteinander verbindet – ein möglicher Bauplan für zukunftsfähige Strukturen.
Symbolfoto ©2023 AI / Wiesbaden lebt!
Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.
Mehr Informationen zur Gesundheitskonferenz finden Sie unter: www.wiesbaden.de.



IHK Wiesbaden ehrt Unternehmen für unternehmerischen Erfolg
Café Kuckuck ist wieder geöffnet
Parken in Wiesbaden an den Adventswochenenden
Stadt verleiht Ludwig-Beck-Preis für Zivilcourage und Preis für Bürgermut
Start des ÖKOPROFIT-Klubs 2026/2027
Weihnachtslieder singen am Dern’schen Gelände 
