Ein bewegender Moment, Jahr für Jahr – die Jungmeister des Prüfungsjahrgangs stehen auf und halten ihren roten Schal bei der Meisterfeier hoch.
Mitte, Meisterfeier. Die Handwerkskammer Wiesbaden hat 465 Jungmeistern im Kurhaus Wiesbaden ihre Meisterbriefe überreicht. „Um heute hier zu stehen, haben Sie alle einen weiten Bildungsweg zurückgelegt. Sie haben viel investiert, um aus Ihren Fähigkeiten und Talenten das Bestmögliche zu machen. Darauf können Sie stolz sein“, sagte Handwerkskammerpräsident Klaus Repp in seiner Begrüßung.
„Das zahlt sich nun aus: Sie stehen für die Zukunft des Handwerks, und das Handwerk setzt fest auf Ihre Zukunft“ – Klaus Repp, Handwerkskammerpräsident
85 Frauen und 380 Männer aus 20 verschiedenen Handwerksberufen, darunter 13 Jahresbeste, erhielten das begehrte Wertpapier des Handwerks. „Ihre beruflichen Perspektiven sind hervorragend! – Ob Sie sich nun selbstständig machen oder eine leitende Stellung als Arbeitnehmer suchen: Fachkräfte mit umfangreichem Wissen und Können sind immer und überall gefragt.“, so Repp. Ein Meister verstehe etwas von Betriebsführung, könne sofort loslegen und das sei für die Wirtschaft deshalb von großer Bedeutung.
„Der Meisterbrief ist das Fundament, um langfristig beruflich erfolgreich zu sein.“ – Klaus Repp, Handwerkskammerpräsident
Im Namen der Hessischen Landesregierung, und auch ganz persönlich, überbrachte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier den 465 Jungmeister der Handwerkskammer Wiesbaden die besten Glückwünsche. „Sie sind alle jung, motiviert, top ausgebildet, voller Elan, und ich kann Ihnen versichern: Ihr Einsatz und Ihre Anstrengungen haben sich gelohnt – für Sie persönlich, für Ihre berufliche Zukunft, für Ihre Betriebe und für die Wirtschaft in Hessen insgesamt,“ sagte der Ministerpräsident zu den Jungmeistern. Der Meisterbrief stehe als Qualitäts- und Gütesiegel für handwerkliches Können, für Qualität, Zuverlässigkeit, Kundennähe und Verbraucherschutz, so Bouffier weiter.
„Deutschland steht hinter dem Meisterbrief und ich werde mit meinen Möglichkeiten dafür sorgen, dass dieses einzigartige Gütesiegel auch in Zukunft erhalten bleibt.“ – Volker Bouffier, Ministerpräsident von Hessen
Oberbürgermeister Sven Gerich fügte in seinem Grußwort an: „Sie haben den Meistertitel erworben, um ein Unternehmen zu führen, um Nachwuchs ausbilden zu können. Nur gemeinsam mit dem Handwerk, den vielen Multiplikatoren und Funktionsträgern, können wir im Ausbildungsbereich die Herausforderungen der Zukunft meistern.“
„Mir ist es eine besondere Ehre, hier zu stehen und diese Auszeichnung stellvertretend für alle Meisterinnen und Meister in Empfang zu nehmen.“ – Thomas Ochel, Meister im Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk
Der jahresbeste Meister im Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk, Thomas Ochel aus Villmar, betonte in seiner Jungmeisterrede. „Mir ist es eine besondere Ehre, hier zu stehen und diese Auszeichnung stellvertretend für alle Meisterinnen und Meister in Empfang zu nehmen.“
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