Es wird ein Finale mit deutscher Beteiligung: Zwei der vier deutschsprachigen Spielerinnen im Achtelfinale haben sich durchgesetzt – Schunk oder Niemeier?
Im ersten Spiel des Tages hat sich am Freitag die 18-jährige Mainzerin Nastasja Schunk, GER, gegen die 19-jährige russische Spielerin Oksana Selekhmeteva durchgesetzt. In der Tennis-Rangliste der Damen liegt die Russin 18 Plätze vor Schunk. Auf dem Center-Court in Nordenstadt lag die Deutsche beim Aufschlag, bei den Rückschlägen und bei den Breaks stets ein Stück weit vorne. Mit 13 durchgebrachten Spielen spielte sich die junge Mainzerin am Ende mit einem 7:5 und 6:4 ins Halbfinale am Samstag. Dort trifft Nastasja Schunk um 17:00 Uhr auf Jule Niemeier.
Überraschung
Jule Niemeier GER, die Spielerin des deutschen Billie-Jean-King-Cup-Teams, erwies sich am Freitag als starke Aufschlägerin und sorgte so im Match of the Day für die Überraschung des Tages. Die 22-jährige Dortmunder spielte im Viertelfinale die an Position zwei gesetzte Schwedin Rebecca Peterson, SWE, an die Wand. Im ersten Satz einmal, im zweiten Satz zweimal, durchbrach sie den Aufschlag der Schwedin. Eine Quote von 7:1 Asse bei 4:2 Doppelfehler unterstreicht Niemeiers Stärke beim Aufschlag.
Die Österreicherin Sinja Kraus und die in Deutschland lebende Ukrainerin Eva Lys hingegen mussten die Segel streichen. Auf Court 3 gegen die favorisierte Litauerin Justina Mikulskyte angetreten, hatte Kraus nach drei Sätzen das Nachsehen (7-6; 2-6, 6-3). Ganz anders das Bild auf dem Center-Court. Im zeitgleich ausgetragenen Spiel hatte Danka Kovinic aus Montenegro am Ende ein leichtes Spiel. Mit 6:1 und 6:3 war der Einzug von Kovinic zu keiner Zeit gefährdet.
Spiele am Samstag
Halbfinale – Einzel
Justina Mikulskyte, LTU
Danka Kovinic, MNE
Nastasja Schunk, GER
Jule Niemeier, GER
Finale – Doppel
Amina Anshba, Panna Udvardy (HUN)
Andrea Gamiz, Eva Vedder (NED/VEN)
Alicia Barnett, Olivia Nicholls (GBR)
Bild oben ©2022 Detlef Gottwald
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