Nach den am 27. Juli veröffentlichten Beschlüssen können an der Bundestagswahl am 26. September 2021 nunmehr 54 Parteien teilnehmen. 14 Direktkandidaten kandidieren in Wiesbaden.
Links das Kreuz für den Direktkandidaten und rechts das Kreuz für die Partei. Bei der Bundestagswahl am 26. September geben die Wähler zwei Stimmen ab. Nachdem bis zum 19. Juli deutschlandweit die Wahlvorschläge eingebracht werden konnten, haben die zuständigen Wahlausschüsse heute darüber entschieden, welche Wahlvorschläge sich für einen Platz auf der linken Seite des Stimmzettels.
14 Direktkandidaten
Der Wiesbadener Kreiswahlausschuss hat nach Prüfung der gesetzlichen Zulassungsvoraussetzungen fünf Bewerberinnen und neun Bewerber zur Wahl zugelassen. Das eist ein Kandidat mehr als bei der vergangenen Bundestagswahl; damals traten dreizehn Personen an. Die Wähler haben so bei der Erststimme die Auswahl zwischen …
Christlich Demokratische Union Deutschlands, CDU, Ingmar Jung
Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD, Nadine Ruf
Alternative für Deutschland, AfD, Erich Heidkamp
Freie Demokratische Partei, FDP, Lucas Schwalbach
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, GRÜNE, Dr. Uta Brehm
DIE LINKE, DIE LINKE, Daniel Winter
Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, Die PARTEI, Lukas Haker
FREIE WÄHLER, FREIE WÄHLER, Andre Wittmann
Piratenpartei Deutschland, PIRATEN, Yasmin Schulze
Basisdemokratische Partei Deutschland, dieBasis, Ulrike Fröhlich
Liberal-Konservative Reformer, LKR, Lucien Peter
Partei der Humanisten, Die Humanisten, Felicitas Klings
Volt Deutschland, Volt, Samater Liban
Bürgerrechtsbewegung Solidarität, BüSo, Alexander Hartmann
Die Reihenfolge entspricht der Reihenfolge auf dem Stimmzettel.
Parteien nationaler Minderheiten
In Deutschland gibt es nur vier staatlich anerkannte nationale beziehungsweise ethnische Minderheiten: Sorben, Dänen, Friesen sowie die deutschen Sinti und Roma. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle die deutsche Staatsbürgerschaft haben, sich aber durch Sprache, Kultur und Geschichte, also durch eine eigene nationale Identität, vom – ethnisch verstandenen – deutschen Volk unterscheiden. Allein zwei dieser Minderheiten haben ihr angestammtes Siedlungsgebiet ganz oder überwiegend in Schleswig-Holstein und werden politisch vom „Südschleswigschen Wählerverband“ (SSW) vertreten: die Dänen und die Friesen. Insofern ist der SSW nicht nur auf die Vertretung der politischen Interessen von sehr spezifischen Wählergruppen ausgerichtet, sondern auch regional auf dieses Bundesland beschränkt. (Quelle Pressemitteilung Nr. 16/21 vom 16. Juli 2021)
Bild oben ©2022 Volker Watschounek / Pixabay bearbeitet
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