Wir stellen vor: Trude, Hilde, Margot und Rita

Im Tier- und Pflanzenpark Fasanerie ziehen vier putzige Neuzugänge alle Blicke auf sich. Die gefährdeten Tauernschecken-Ziegen lassen die Wiesbadener strahlen.

In der Fasanerie Wiesbaden meckert es jetzt im Vierklang: Trude, Hilde, Margot und Rita sind die neuen Stars im Ziegengehege. Die seltenen Tauernschecken, eine bedrohte Gebirgsziegenrasse, erobern die Herzen der Besucher im Sturm. Sie tummeln sich jetzt neben Poitou-Eseln und Schwarznasenschafen. Bürgermeisterin Christiane Hinninger freut sich: Die Entscheidung fiel leicht. Diese Ziegenrasse passt perfekt zu unserem Konzept als Archepark.“

Portrait der Tauernscheckenziege

Die Tauernscheckenziege, ursprünglich in den Tälern und Almen der Hohen Tauern rund um den Großglockner beheimatet, beeindruckt als eigenständige, vitale und langlebige Gebirgsziegenrasse. Diese Ziegen sind Meister der Trittsicherheit und wurden von den Sennern geschätzt, da sie auch in schwierigem Gelände ihre Herden zusammenhielten.
Charakteristika und Aussehen
Mit einem lebhaften Haarkleid, das in Braun/Weiß/Schwarz oder Schwarz/Weiß gescheckt ist, fällt die Tauernscheckenziege sofort ins Auge. Typisch ist eine durchgehende Blässe am Kopf, wobei die Ohren und der Augenbereich deutlich pigmentiert sind. Diese auffällige Zeichnung half den Sennern, die Ziegen auch bei frühen Schneefällen oder der herbstlichen Braunfärbung der Alpenflora leicht zu finden. Zusätzlich bietet die Pigmentierung Schutz vor der intensiven Sonneneinstrahlung auf den Hochalmen.
Funktionalität und Robustheit
Tauernschecken sind bekannt für ihre hoch angesetzten und gut ausgebildeten Euter, die eine beeindruckende Milchleistung ermöglichen. Diese Euter sind besonders unempfindlich gegenüber Verletzungen im unwegsamen Almgelände, was die Rasse besonders wertvoll für die Alpwirtschaft macht.

Dass die Tauernschecken jetzt in Wiesbaden zuhause sind, verdanken sie dem Förderverein Fasanerie Wiesbaden e. V. Dieser hat den Kauf ermöglicht und lädt dazu ein, Patenschaften für die Ziegen zu übernehmen. So bleibt das tierische Glück in der Fasanerie auch langfristig gesichert.

Besucher füttern und staunen

Trude, Hilde, Margot und Rita lassen sich nicht zweimal bitten. Sie genießen die Streicheleinheiten und Leckerbissen der Besucher und machen dabei ordentlich Stimmung. Ein Besuch in der Fasanerie lohnt sich jetzt mehr denn je!

Foto oben @2024 Tier- und Pflanzenpark Fasanerie

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Die Webseite vom Tier- und Pflanzenpark Fasanerie finden Sie hier.
Eine Ausführliche Beschreibung der neuen Ziegenrasse gibt es unter www.wikipedia.de.
Der natürliche Lebensraum der neuen Ziegen ist das Gebiet Hohe Tauern.