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Wiesbadens Film-Oscar geht in die nächste Runde

Die Marke Mercedes ist jünger geworden. Das war am Dienstagabend in der Mainzer Straße deutlich. 150 Schüler aus elf Wiesbadener Schulen hatten den Weg ins Autohaus zur Nominierung des Leonardo-Film Award gefunden.

Volker Watschounek 7 Jahren vor 0

Es war ein besonderer Abend, und alle hatten sich fein gemacht als gingen sie zur Tanzstunde, am Dienstagabend im kleineren Verkaufsraum bei Taunus Auto.

Wo üblicherweise schnittige Fahrzeuge von Mercedes Benz stehen, standen Stuhl an Stuhl aneinander gereiht, waren die Fenster abgedunkelt – verwandelte sich der Verkaufsraum, in einen Festsaal mit Leinwand und wurden die Filme für die große Leonardo-Filmaward-Gala im Staatstheater Wiesbaden norminiert.

Leonardo Film-Award 2017

Gekommen waren rund 150 Schüler von elf Wiesbadener Schulen. In Gruppen von 3 bis 40 Schülern hatte jede Schülergruppe für sich in den letzten Wochen akribisch an kleinen und großen Filmprojekten gearbeitet: schlüpften Sie in die Rollen von Drehbuchautoren, Regisseuren oder Kameramännern und -frauen – arbeiteten Sie an Ausdruck, Mimik und Stimmbildung, um auch vor der Kamera ein gutes Bild abzugeben. “Das ist ihnen wahrlich gelungen,“ so Jochen Kreit, Geschäftsführer bei Taunusauto und Mitglied der sechsköpfigen Jury.

Fach-Jury kreative Medien

Bereits während der Einreichungsphase hatte sich die Jury auf Initiative von Projektleiter Andreas Bell zusammengefunden. Die Jurymitglieder sind: Marc Ewert von Filmtheaterbetriebe Ewert, die Schauspielerin Eva-Maria Damasko, ZDF-Moderatorin Babette von Kienlin, Taunus-Auto Geschäftsführer Jochen Kreit, Volker Milch vom Wiesbadener Kurier und Ernst Szebedits von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung.

Erste Filmnacht

Zusammen hatten sich die Jury-Mitglieder erstmals am 25. April in den Vorführräumen der Murnau-Stiftung zu einer „Filmnacht“ getroffen. Auf dem Programm standen 16 Filme und eine ausgiebige Diskussionen über Inhalt, Qualität und Arbeit der Schüler – zu Filmen, die sich mit aktuellen Themen wie der Überwachung des Menschen, dem Generationenkonflikt zwischen Jung und Alt oder dem Flüchtlingsthema auseinander setzen. 16 Filme, aus denen die Fach-Jury bis zum 16. Mai acht Filme fürs weiterkommen nominierte. Acht Filme, die in jeder Hinsicht sehr professionell rüberkommen. Acht Filme, die nicht nur Kreit, der bisher nicht über ein Handyvideo hinaus gekommen ist, an Akribie und Professionalität überrascht und überzeugt haben.

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Von 16 auf acht –, das bedeutete, dass acht Filme nicht weitergekommen sind. Dass am Dienstagabend neben den strahlenden Schülern auch einige Schüler das Autohaus mit gesenktem Kopf verließen. Dass acht Filme, auf dem Weg zu der großen Gala im Staatstheater Wiesbaden am 21. Juni bereits aussortiert sind. Die Nominierung der preisverdächtigen Filme erfolgte nicht auf einen Schlag – moderiert von ZDF-Moderatorin Babette von Kienlin war die Bekanntgabe der „Gewinner“ an Spannung kaum zu übertreffen. Im 15- bis 20Minuten-Takt wurde bekannt – „Nominiert ist …“ Wer bis zuletzt nicht aufgerufen wurde, konnte sich  über das Lob der Jury freuen – denn eins wurde deutlich: Die Schülerinnen und Schüler haben mit ihren Projekten großartiges geleistet – und so haben sie sich auch ein kleines Zuckerl verdient: die Leonardo Card.

Leonardo Card

Die Leonardo Card, die jeder Teilnehmer mit Abgabe des Films sicher hatte, ist hier ein kleiner Wermutstropfen. Sie ermöglicht den Karteninhabern ein Jahr lang den Eintritt ins Staatstheater Wiesbaden, in die Kinos, Bäder und Freizeiteinrichtungen der Landeshauptstadt sowie den Besuch von Heimspielen der Bundesliga-Mannschaft des VC Wiesbaden und des SV Wehen-Wiesbaden zum halben Preis.

Nominiert sind

„Die sind zum Kotzen“ von der Kerschensteiner Schule
„Wake up“ von der Martin-Niemöller Schule
„Warum heute noch Brief“ von der Martin-Niemöller Schule
„Gewalt“ von der Oranienschule
„Walls“ von der Humboldtschule
„Timlapse: A Life“ von der Oranienschule
„Since 1854“ von der Helene Lange Schule
„Wiesbaden aus einer anderen Perspektive“ von der Helene Lange Schule

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.