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Wiesbadener Burgfestspiele

Wiesbadener Burgfestspiele: Live und nicht virtuell!

Unter dem Motto Musik trotzt Corona musizieren die Künstler auch im Juli an jedem Sonntag-Nachmittag abwechselnd in unterschiedlichen Besetzungen. Die Konzerte dauern 60 Minuten. Corona-bedingt muss in diesem Jahr auf die Pause verzichtet werden.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Schauspiel oder Musiktheater, Konzerte, Filmnächte und vieles mehr. Die Wiesbadener Burgfestspiele trotzen Pandemie und geben Künstlern die Chance sich zu präsentieren.

Die Wiesbadener Burgfestspiele haben Tradition. In der historischen Kulisse des Burggartens der Burg Sonnenberg präsentieren sich verschiedene Ensembles und Künstler über die Sommermonate verteilt. So durften die Besucher im Juni sich bereits über die Kantishna Roadhouse Band mit Jill Gaylord, gleich zweimal über das Trio TRIOLiBERO! – Olga Reiser (fl), Andrey Shabashev (pno), Pavel Klimashevsky (kb) sowie über Lieder, Balladen u. Gedichte von Bertolt Brecht  mit Yvon Kluin und Kurt Sternberger (Gesang), Jürgen Schmidt (Klavier) freuen. Nach dem Lockdown der letzten Monate sind die Festspiele für einige Künstler die erste Möglichkeit, wieder aufzutreten.

Hans-Roland Schneider und Burkhard Mohr, Gitarre und E-Piano

Am 12. Juli, um 16.00 Uhr, spielen der Gitarrist Hans-Roland Schneider und Burkhard Mohr. Zuletzt 2018 war er im Ensemble der Kammer-Oper Kurdisch-Marielle zu erleben. Nun gastieren sie zusammen bei den Wiesbadener Burgfestspielen in Sonnenberg. Sie spielen Werke von Burkhard Mohr von 2016 sowie als Uraufführung zwei eher jazzige Stücke, die kürzlich speziell für diesen Open-Air-Auftritt geschrieben wurden. Neben Gitarren-Solostücken anderer Komponisten gibt es voraussichtlich etwas Improvisiertes am E-Piano nach Anregungen aus dem Publikum. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Die Bestuhlung im Burggarten ist großzügig, so dass es kein Problem ist, Abstand zu halten und die malerische Kulisse des Ortes in Verbindung mit der Musik zu genießen.
Peter Taban (Violine) und Naoko Kikuchi (Koto, japanische Zither).

Am 19. Juli spielt Naoko Kikuchi. Sie wurde in Sendai, Japan geboren. Schon als Kind lernte sie die Koto und erhielt außerdem traditionellen Shamisen- und Gesangsunterricht. Nach ihrem Abschluss an der Universität nahm sie Privatunterricht, um professionelle Koto-Spielerin zu werden. Sie erhielt Ehrenpreise bei Wettbewerben für dieses traditionelle japanische Instrument. 2007 erwarb sie ein Stipendium von der japanischen Regierung, um in Frankfurt/M. ihr Musikstudium zu erweitern.
Außer der traditionellen Koto-Musik spielt sie auch klassische Kammermusik sowie moderne und zeitgenössische Musik. Zurzeit tritt sie regelmäßig bei Konzerten in Europa und weltweit auf. In Frankfurt/M. unterrichtet sie Shamisen und Koto.

Kikuchi wird in Wiesbaden von Peter Taban begleitet. Taban wuchs in Frankfurt am Main auf. Er absolvierte sein Studium am Dr. Hoch’s Konservatorium, später an den Musikhochschulen Frankfurt/Main und Freiburg im Breisgau. 1983 wurde er Mitglied der 1. Violinen im Hessischen Staatsorchester Wiesbaden.

Kammermusik

Die im Burggarten präsentierten Sonaten sind Ausdruck seiner Vorliebe für Kammermusik für die Violine in Kombination mit anderen Instrumenten. Die Musik für Violine, die ja ein Instrument des „Abendlandes“ ist, soll mit der Musik der Koto, dem Instrument des Landes der aufgehenden Sonne, verschmelzen und in Einklang gebracht werden.

Ein Stück Japan in Sonnenberg

Die pentatonische japanische Musikwelt bleibt dabei erhalten, die Violine übernimmt sie, bringt aber aus ihrer abendländischen Kultur und Tradition auch die Gestaltungs – und Präsentationsformen mit.
Ähnlich denen der europäischen Kammermusik bestehen diese Sonaten aus vier Sätzen. Der Kopfsatz eröffnet und bestimmt die Art der Musik. Der langsame Satz hat eine verklärte, meditative Stimmung, die aufgelockert wird durch ein Scherzo, ein Menuett oder eine Tarantella als Mittelteil. Der letzte Satz ist als Rausschmeisser oder Gassenhauer nach dem Prinzip der Wiener Klassik komponiert.

PROGRAMM

12. Juli, 16:00 Uhr: Burkhard Mohr (eigene Kompositionen)
19. Juli, 16:00 Uhr: Peter Taban (Violine), Naoko Kikuchi (Koto, japanische Zither)
26. Juli, 16:00 Uhr: Der Kontrabass mit Benjamin Hille
02. Juli, 16:00 Uhr: Kantishna Roadhouse Band mit Jill Gaylord
09. Juli, 16:00 Uhr.: Das Saxophonquartett Mainz 04
16. August, 16:00 Uhr: Peter Taban und Jiyoun Kim (Sonaten für zwei Violinen)
23. August, 16:00 Uhr: Naomi – Stefan Varga (g) & Naomi Kraft (voc)
30. August, 17:00 Uhr: Un poco brass & Bläserensemble Sinfonietta Mainz
05. August, 17:00 Uhr: Five Generations featuring Jill Gaylord und Jo Flinner (Klavier & Keyboard) –
Andreas Hertel (Piano) mit den  Groove Jazz Fanatics, Joey Becker (Bass), Jasper Hanel (Schlagzeug).
12. September, 16:00 Uhr: Burkhard Mohr (eigene Kompositionen)

Hygienebestimmungen

Aufgrund der Hygienevorschriften ist der Zutritt zum Burggarten nur mit Mund-Nasen-Schutz möglich. Die Gäste  dürfen nur auf den mit dem gebotenen Abstand aufgestellten Stühlen Platz nehmen. Da aktuell auf das Catering verzichtet werden muss, dürfen sich die Besucher einen Picknick-Korb für sich und die im selben Haushalt lebenden Menschen mitbringen. Reservierungen sind leider nicht möglich, aber es gibt ausreichend Platz im Burggarten! Mund-Nasen-Schutzmasken können zur Not am Eingang erworben werden.

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Die offizielle Internetseite der Burgfestspiele Wiesbaden finden Sie unter www.wiesbadener-burgfestspiele.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.