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KI-generiertes Bild. Schüsselübergabe vor dem neuen Werksgebäude.

Weltmarktführer verlagert Produktion nach Wiesabden

Die Dienst Packsystems GmbH verlegt ihre gesamte Produktion nach Wiesbaden. Mit rund hundert Arbeitsplätzen und innovativen Verpackungsmaschinen gewinnt die Landeshauptstadt einen internationalen Marktführer. Die symbolische Schlüsselübergabe markiert den Beginn einer neuen industriellen Ära in der Hohenstaufenstraße.

Volker Watschounek 11 Stunden vor 0

In Wiesbaden wird jetzt nicht nur gedacht und verwaltet – hier wird wieder geschraubt, montiert und verpackt.

Wiesbaden freut sich. In der Hohenstaufenstraße 8 hat das Klingeln der Schlüssel diesmal mehr Gewicht als gewöhnlich. Mit der symbolischen Übergabe an die Dienst Packsystems GmbH zieht ein Weltmarktführer in die Stadt – und gleich ein ganzes Stück Industriegeschichte mit.

Produktion statt Leerstand

Lange stand das Gebäude leer, seit Stahlgruber ausgezogen war. Jetzt füllen sich die Hallen wieder mit Maschinen, Werkzeugen und Menschen. Rund hundert Mitarbeitende bauen, montieren und prüfen künftig Verpackungsmaschinen, die von Wiesbaden aus in alle Welt gehen. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende nennt die Ansiedlung „eine gute Nachricht für die Wirtschaftsstruktur“. Das klingt nüchtern, beschreibt aber einen wichtigen Schritt: Weniger Leerstand, mehr Arbeit, mehr Wertschöpfung.

Tiefkühlpizza als Exportartikel

Dienst Packsystems – 1988 gegründet – hat sich einen Namen gemacht, wo man es nicht unbedingt erwartet hätte: bei der Verpackung von Tiefkühlpizzen. Die Maschinen der Firma stapeln, verschweißen und versenden weltweit. Aber das Unternehmen produziert längst nicht nur für Lebensmittel, sondern beliefert auch Non-Food-Hersteller. Die Nachfrage steigt, die Kapazitäten müssen mitwachsen – Wiesbaden bietet Raum und Struktur dafür.

Verwaltung bewegt sich

Bürgermeisterin Christiane Hinninger spricht von einem „starken Signal“ für den Wirtschaftsstandort. Und Baudezernent Andreas Kowol lobt das schnelle Handeln des Liegenschaftsamts. Tatsächlich zeigt der Fall, dass Verwaltung und Wirtschaft Hand in Hand gehen können – wenn es darauf ankommt. Zwischen Herbst 2024 und Sommer 2025 wurde das Gebäude saniert, instand gesetzt und schließlich maßgeschneidert an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst.

Standort mit Perspektive

Wiesbaden gewinnt also nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern auch ein Stück internationale Sichtbarkeit. Dass ausgerechnet ein Weltmarktführer für Verpackungslösungen seine Maschinen künftig hier baut, stärkt die Stadt weit über den Tag der Schlüsselübergabe hinaus. Denn wo produziert wird, da entstehen auch Zulieferstrukturen, Kooperationen und neue Ideen.

Symbolfoto ©2025 AI-generiert / Wiesbaden lebt!

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