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Protected Bine Lane mit Reflektor. ©2018 Volker Watschounek

Weitere Protected Bike Lanes im Stadtgebiet

In der vergangenen Woche hat die Landeshauptstadt Wiesbaden an drei weiteren Stellen im Stadtgebiet sogenannte Protected Bike Lanes eingerichtet. Sie schützen Fahrradfahrer auf den baulich geschützten Radfahrstreifen und ermöglichen es Radlern ermöglichen, im fließenden Verkehr auf der Fahrbahn „sicherer“ zu fahren.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Berlin hat sie, Osnabrück auch und Aachen baut sie genauso wie Wiesbaden. In der Stadt nimmt die Zahl der sogenannten Protected Bike Lanes ständig zu. Sie sollen dabei helfen sollen, fahrradfreundlicher zu werden. 

Das System hat sich bewährt. Im November 2018 wurden die ersten Protected Bike Lanes auf der Taunusstraße und wenig später auf der Schwalbacher Straße versuchsweise installiert. Aus dem Versuch ist eine Regel geworden. Zum Schutz der Fahrradfahrer setzt die Stadt an einzelnen Stellen diese bauliche Maßnahme ein: seit vergangener Woche auch auf der Didierstaße / Ecke Äppelallee in Biebrich, auf der Niederwaldstraße Ecke Karlsbader Platz / Loreleiring in Rheingauviertel / Hollerborn sowie auf der Emser Straße auf Höhe der Hausnummern 47 bis 55. An diesen Stellen trennen die rot-weiße Schutzelemente den jeweiligen Radfahrstreifen von der restlichen Fahrbahn.

„Bereits vor zwei Jahren haben wir in Wiesbaden die ersten Protected Bike Lanes eingerichtet, die momentan auch in vielen internationalen Großstädten entstehen. Trotz anfänglicher Diskussionen haben sie sich mittlerweile etabliert, werden von vielen Radfahrenden sehr gut angenommen und von Autofahrern beachtet.“ – Andreas Kowol, Verkehrsdezernent

Um ein Zuparken zu verhindern, wurden die Modelle Leitpfosten soft (Niederwaldstraße) und Sichtzeichen (Emser Straße) als zwei neue Trennelemente aufgebracht. Die Erfahrungen der letzten Elemente wurden bei dieser Aktion vom Tiefbauamt- und Vermessungsamt sowie der Verkehrstechnikfirma Lüft eingebracht. Nun wird kontinuierlich analysiert, welche Trennelemente an welchem Standort am besten eingesetzt werden können. Hierzu steht die Landeshauptstadt Wiesbaden auch in einem intensiven Austausch mit anderen Kommunen.

„Aufgrund der zahlreichen Anfragen nach neuen Standorten sowie des Wunschs aus dem Radverkehrsforum, verschiedene bauliche Elemente auszuprobieren, haben wir nun drei weitere neuralgische Stellen entsprechend geschützt und können so weitere Erfahrungen sammeln.“ – Andreas Kowol, Verkehrsdezernent

Protected Bike Lanes können nicht auf allen Radstreifen errichtet werden, so kommen beispielsweise solche, die neben Parkplätzen oder Ein- und Ausfahrten entlangführen, hierfür nicht infrage. Mittlerweile gibt es sie in Wiesbaden in der Bahnhofstraße, Taunusstraße, Schwalbacher Straße, Klarenthaler Straße, Rheinstraße sowie an den drei neuen hinzugekommenen Standorten.

Über Protected Bike Lanes

Wie der Name vermuten lässt, liegt der Ursprung der Protected Bike Lanes (deutsch: Geschützte Radfahrstreifen) im englisch-sprachigen Raum. Genau genommen, in Nordamerika. Das Konzept, ermöglicht es Kommunen schnell und günstig Platz für komfortablen Radverkehr zu schaffen. Grob gesagt, nimmt man dem Autoverkehr eine Spur weg und setzt darauf einen geschützten Radweg. In der etwas teureren Variante werden zum Ärgernis der Autofahrer Parkstreifen umgewandelt. Durch eine aufgemalte Pufferzone von mindestens 85 Zentimetern und eine schnell aufzubringende bauliche Barriere (Poller, Blumenkübel, Betonelemente o.ä.) wird die neue Radspur vor dem Überfahren und Zuparken durch den Autoverkehr geschützt.

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Biebrich lesen Sie hier.

Offizielle Informationen zu den Protected Bike Lanes in Wiesbaden finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.