Mit Bussen reisten viele verdi-Mitglieder am Mittwoch aus ganz Hessen nach Wiesbaden. Rund 1.800 Teilnehmer sollen es gewesen sein. Nach einer ersten Kundgebung am Hauptbahnhof zog der Tross über die Bahnhofstraße Richtung Luisenstraße und zurück über die Wilhelmstraße und Friedrich-Ebert-Allee erneut zum Bahnhof.
Die Gewerkschaft ver.di zieht eine positive Bilanz des ersten Warnstreiktages der hessischen Landesbeschäftigten in ihrer aktuellen Tarifrunde. ver.di Hessen Tarifkoordinator Jens Ahäuser
„Die Stimmung war klasse und mit 2.000 Demonstrierenden war die Beteiligung sehr gut heute in Wiesbaden. Wir haben deutlich gemacht, dass wir uns nicht abspeisen lassen mit der Aussage, unsere Forderungen sei viel zu hoch. Wir erwarten jetzt ein Angebot der Landesregierung.“
– Jens Ahäuser, verdi Tarifkoordinator
ver.di fordert für die 45.000 hessischen Landesbeschäftigten 6 Prozent mehr Lohn. Dabei sollen die unteren Einkommen stärker berücksichtigt werden. Die Ausbildungsentgelte sollen um 90 Euro steigen. Außerdem wollen die Gewerkschaften unter anderem ab der Gehaltsstufe 9 (bis 15) eine weitere Erfahrungsstufe (Stufe 6, bisher nur 5 Stufen) einführen.
„Unsere Arbeit ist Wert.“
-6 Prozent mehr und Erfahrungsstufe 6
– stufengleiche Höherprupierung– Forderung der verdi-Miglieder
Damit sollen vergleichbare Bedingungen zu Bundes- und Kommunaldienststellen geschaffen werden, bei denen es diese Erfahrungsstufe bereits gibt.
Der öffentliche Dienst sieht in einer Gehaltsstufe mehrere Erfahrungsstufen vor. Dabei steigt das Gehalt nach Beschäftigungszeiten automatisch.
Verdi Mitglieder demonstrieren in Wiesbaden
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