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Bushaltestelle Platz der Deutschen Einheit

Verbreiterung der Bushaltestelle „Platz der deutschen Einheit“

Die Stadt ist zuversichtlich, dass der Ausbau der Haltestelle „Platz der Deutschen Einheit“ den öffentlichen Nahverkehr verbessert, und einen Beitrag zu einer lebendigen und gut vernetzten Innenstadt mit dem Westen leistet.

Volker Watschounek 10 Monaten vor 0

Der ruhende Verkehr ist weg. Busse fahren die Haltestelle Platz der deutschen Einheit leichter an. Die Fahrgäste haben jetzt zum ein- und aussteigen mehr Platz. Und das Parkhaus ist jetzt sichtbar(er).

Der Rückstau in der Schwalbacher Straße auf Höhe der Bleichstraße ist zwar noch nicht Geschichte, mit der großzügigen Erweiterung der Haltestelle Platz der deutschen Einheit hab das Verkehrsdezernat jetzt ein Stück weit Stadtreoeratur angestoßen, so Wiesbadens Verkehrsdezernent Andreas Kowol. Die Haltestelle in der Blaeichstraße, die bei der anfänglichen Planung vor mehr als 20 Jahren weit unterschätzt wurde, zählt neben dem Wiesbadener Hauptbahnhof, dem Dern’schen Gelände, dem Luisenplatz und der Schwalbacher Straße zu den fünf bedeutenden Verkehrsknotenpunkt in Wiesbaden.

Haltestelle Platz der deutschen Einheit

Der Platz der Deutschen Einheit gilt als einer von fünf zentralen Verkehrsknotenpunkten in der Innenstadt. Der Platz wird von 16 ESWE-Buslinien angefahren. Auf einer Länge von 75 Metern hätten 2 Doppelgelenkbusse und ein einfacher Bus zeitgleich Platz oder aber vier Gelenkbusse. Dass komme aber nicht vor. Am meisten Platz braucht die Nightliner, vier Stück, die hier Platz haben. Hinzu kommen die Regionalbusse, die ihre Haltestelle vor der neuen Bushaltestelle haben.

Wiesbaden investierte mit dem Umbau weiter in eine benutzerfreundliche und barrierefreie Infrastruktur. Die bisherige Bushaltestelle wurde den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht.  Der Gehweg war zu schmal, die Barrierefreiheit war nicht gegeben. Nach dem Umbau haben Fahrgäste mehr Platz zum Ein- und Aussteigen. Das führt zu weniger Verzögerungen im Busverkehr. Um eine komfortable Durchgangsbreite für den stark frequentierten Gehweg zu erreichen, wurde die Bushaltestelle um circa drei Meter verbreitert und stark verlängert. Die neue Anfahrtslänge von 75 Metern für Busse sichert ein übersichtliches ein- und aussteigen. Geopfert wurde hierfür eine Fahrspur sowie der Parkstreifen, der eigentlich als Taxihalteplatz genutzt wurde.

„Die Stadt Wiesbaden arbeitet konsequent daran, den Öffentlichen Personennahverkehr leistungsstärker und für Bürger besser nutzbar zu machen. Die Situation in der Bleichstraße war da keine gute Werbung für das Busfahren.“ – Andreas Kowol

Im Rahmen der Maßnahme wurden die alten Bordsteine durch Kasseler-Sonderborde ersetzt und die gesamte Bushaltestelle barrierefrei gestaltet. Rollstuhlfahrer, Menschen mit Behinderung und Eltern mit Kinderwagen können nun problemlos die Haltestelle erreichen und den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Festzuhalten ist, das der Regiobereich zur Zeit noch nicht ausgebaut wurde. Marion Hebding, Mitglied der Geschäftsführung von ESWE Verkehr erklärte hierzu, dass man sich die Abläufe an der Haltestelle in den nächsten Wochen genau ansehen und analysieren werde. Zu beobachten sei auch die S-Fahrt der Busse und des übrigen Verkehr, so der Ortsvorsteher Volker Wild.

„Ich habe durchaus meine Zweifel, dass hier Busse halten und gleichzeitig ein LKW ohne Behinderung in die Bleichstraße fahren kann. Aber sie haben das ja ausgemessen. Ich vertraue da mal.“ – Volker Wild

Parallel zu den Umbaumaßnahmen an der Bushaltestelle wurde auch die Fußgängerquerung auf der Schwalbacher Straße zeitgemäß angepasst, und damit die Trennwirkung der Schwalbacher Straße zwischen Innenstadt und Westend ein Stück zurückgebaut. Wie Städteplaner Anfang 2000 noch dachten, hat diese sowieso kaum existiert. Von der Bleichstraße die Schwalbacher Straße querend, wurde die Stelle um 2,50 Meter verbreitert, sodass das sichere Überqueren der Straße jetzt möglich sein sollte. Im Übrigen wurde der Überweg rad- und behindertengerecht ausgebaut. Hierbei wurden taktile Gehwegelemente verwendet. Sie machen das Queren deutlich sicherer.

„Der große Andrang am Bussteig führte in der Vergangenheit nicht nur zu Verzögerungen, er führte auch zu einer deutlichen Einschränkung des Sicherheitsgefühls. Mit der neuen Gestaltung können jetzt alle Personen nicht nur einfach und angenehm, sondern auch mit einem deutlich höheren Maß an Sicherheit den zentralen Umsteigepunkt nutzen.“ – Andreas Kowol

Neben den baulichen Veränderungen wurden Anpassungen an den Lichtsignalanlagen für PKW und Fußgänger vorgenommen. Die Kosten der Tiefbaumaßnahmen für die Verbreiterung der Bushaltestelle und die Gestaltung der barrierefreien Zugänge belaufen sich auf rund 230.000 Euro. Im Rahmen des Vor Ort Termins wurde auch der angrenzende Faulbrunnenplatz angesprochen.

Foto oben ©2023 Volker Watschounek

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Ein Verzeichnis aller Bolzplätze in Wiesbaden finden unter wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.