Starker Wellengang am Rhein, ein paar abgeknickte kleiner Äste auf Wegen und Straßen – und ein freier Tag für Wiesbadens Schüler. So das erste Fazit am Morgen nachdem Sabine über Hessen hinweggezogen ist.
Glück gehabt. Hatte der Deutsche Wetterdienst am Sonntagmittag für ganz Hessen und für die Nacht von Sonntag auf Montag vor schweren Sturm- und Orkanböen gewarnt – wurde die Unwetterwarnung inzwischen zurückgenommen. Wer heute Morgen auf die offizielle Karte blickt, erkennt, dass lediglich noch vor markantem Wetter gewarnt wird. Im Text heißt es: Es treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 65 km/h (18m/s, 35kn, Bft 8) und 85 km/h (24m/s, 47kn, Bft 9) anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung auf. In exponierten Lagen muss mit schweren Sturmböen bis 100 km/h (28m/s, 55kn, Bft 10) gerechnet werden. Exponierten Lagen, vielleicht auf der Platte.
Sabine schont Wiesbaden
Nachdem Sabine die letzten Stunden in Deutschland für viel Wirbel gesorgt und mancherorts auch umgehauen hat, ist in Wiesbaden festzuhalten: Die Wiesbadeneer Berufsfeuerwehr war gut vorbereitet. Die Zahl der Einsätze ist glücklicherweise deutlich hinter den Erwartungen geblieben. Hier und da sei sie ausgerückt um kleiner Äste zu beseitigen. Große Verkehrsbehinderungen seien ausgeblieben. Auch jetzt spüre man allenfalls sanfte Nachwehen, ist von der Einsatzleitung zu hören. Glück gehabt! ©2019 Symbolbild.
„Niemand sollte sich selbst in Gefahr bringen. Das gilt für uns alle. Sollte es Eltern möglich sein, die Kinder zu Hause oder anderweitig zu betreuen, bitten wir zur Sicherheit aller Beteiligten, davon Gebrauch zu machen.“ – Christoph Manjura, Sozialdezernent
Wiesbadens Schüler freuen sich trotzdem. Vorsorglich wurde am frühen Sonntagabend mitgeteilt, das alle Schulen im Schulamtsbereich Rheingau-Taunus-Kreis und in Wiesbaden am Montag, 10. Februar, geschlossen bleiben. Die städtischen Kindertagesstätten in Wiesbaden werden am Montag geöffnet sein. Dort sei allerdings ist mit Einschränkungen zu rechnen.
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