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ESWE Verkehr, Busfahrer und Busfaherinnen gehen in den Streik. ©2018 Volker Watschounek

Streik: ESWE-Busse bleiben am Mittwoch stehen

Bis nach Mittag saß die Geschäftsführung von ESWE-Verkehr mit Vertretern von Verdi zusammen. Eine Lösung konnte nicht erzielt werden. ESWE Verkehr wird am Mittwoch gleich von Betriebsbeginn an bestreikt.

Volker Watschounek 7 Jahren vor 4

Verdi ruft erneut zum Streik auf. Der Zweite Warnstreik trifft besonders Schüler – die aktuell im Abi-Stress stecken. Mittwoch wird Mathe (nach-) geschrieben.

Streik. Vergangenen Freitag hatten wir bereits gemutmaßt und von Seiten Verdi bestätigt bekommen. Heute am Montag hat Geschäftsführung von ESWE Verkehr den ganzen Vormittag lange und intensiv versucht, mit der Gewerkschaft Verdi zu verhandeln. Ziel war es, für den 11. April wenigstens am Mittwochmorgen die Wiesbadener Schüler zu befördern. Leider ist Verdi nicht auf diese Bitte eingegangen.

„Wir bedauern sehr, dass Verdi kein Verständnis für die Schüler hat und bitten diese und ihre Eltern, sich frühzeitig nach Beförderungs-Alternativen umzuschauen.“ – Frank Gäfgen, Geschäftsführung ESWE Verkehr

Bei allem Verständnis für höhere Lohnforderungen sei es sehr unschön, dass ESWE Verkehr seinen Kunden wiederholt einen ganzen Tag über keine Leistung anbieten könne, so ESWE Geschäftsführer Hermann Zemlin. Auch ESWE Geschäftsführer Jörg Gerhard moniert, dass erneut Tarifstreitigkeiten auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen würden.

Alternativen nutzen

Wiesbaden lebt! wünscht den Betroffenen für diese Woche gute Nerven. Vielleicht rücken ein paar Wiesbadener mehr zusammen und es entstehen neue Fahrgemeinschaften … für den Weg zur Schule, für den Weg zu Arbeit, für den Weg in die Stadt… wohin auch immer.

Demonstration

Bewusstsein schaffen für die Forderungen von Verdi soll eine zen­tra­le De­mon­stra­ti­on durch Wiesabaden. Sie beginnt um 11:00 Uhr auf dem Bahn­hofs­vor­platz und führt durch die In­nens­tadt. Die Ab­schluss­kund­ge­bung ist für 12:40 Uhr wie­der auf dem Bahn­hofs­vor­platz ge­plant.

Ver­di for­dert sechs Pro­zent mehr Lohn für die Be­schäf­tig­ten im öf­fent­li­chen Dienst – min­des­tens jedoch 200 Eu­ro. Außerdem sol­len Aus­bil­dungs­ver­gü­tun­gen und Prak­ti­kan­ten­ent­gel­te um 100 Eu­ro er­höht wer­den. ∆

Foto oben @2017 Volker Watschounek

Weitere Nachrichten von ESWE Verkehr lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite von ESWE Verkehr finden Sie unter.

 

4 Kommentare

4 Kommentare

  1. Angelika sagt:

    Streik ist absolut was sinnvolles und nachvollziehbar, aber unter immer noch herrschender Corona Pandemie sich in einen Bus quetschen zu müssen auf den man leider angewiesen ist und der so voll wie zum Fussball in Mainz ist, ist unverantwortlich den Fahrgästen gegenüber

  2. Markus sagt:

    Streik ist ein legitimes Mittel im Arbeitskampf, alletdings unter strengen Auflagen.

    Und Gewekschafter öffentlich als Affen zu bezeichnen, zeugt von minderer Geisteshaltung.

    Ohne Gewerkschaften hätte hier keiner (auch Daniel Bassier nicht!) den Wohlstand, den wir hier haben. Wir könnten ihn uns nicht leisten…

  3. Daniel Bassier sagt:

    Leider kann mann Verdi in dieser Zeit keine Streik.s Verbieten Gerade im Öffentlichen Dienst wo so viele Zusatz Leistungen gezahlt werden finde ich diesen Streik absolut nicht gerechtfertigt wegen Verdi muss Ich meinen Urlaub Opfern.

    (Wir haben zwei Worte im Kommentar gelöscht)

  4. Iris Losskarn sagt:

    Das ist das Letzte wie soll ich zur Arbeit kommen ich kann kaum laufen
    Und dann nach Hause?
    Schämt Euch on solch einer schweren Zeit auch noch zu streiken

    Bearbeitet: Wir haben einen Satz gestrichen, weil wir ihn unhöflich fanden!

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