Die Gefahrenlage beim Störfall war als gering einzustufen. In wenigen Minuten waren alle Mitarbeiter und Anwohner informiert.

Störfall im Industriepark Kalle-Albert. Ein Mitarbeiter von entdeckte um 12:50 Uhr beim Umfüllen von Schwefeldioxid eine Unrichtigkeit und alarmierte die Werksfeuerwehr. Gleichzeitig setzte er in der Halle die Sprinkler-Anlage in Gang. Durch das beherzte Eingreifen des Mitarbeiters und der  Einsatzkräfte der Werksfeuerwehr wurde der Stoffaustritt schnell niedergeschlagen und die Lecklage, die an einem Bahnkesselwagen aufgetreten war, geschlossen. Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden war in Bereitschaft vor Ort. Es kamen keine Personen zu Schaden. Um 14:50 Uhr hat die Werkfeuerwehr Entwarnung gegeben.

Bei Schweldioxid handelt es sich um ein Gas, das schwerer ist als Luft. Konzentriert löst das farblose Gas Reizerscheinungen aus. Der Stoff ist wasserlöslich und bildet mit Wasser in sehr geringem Maße schweflige Säure.

Wird Schwefeldioxid im Industriepark umgefüllt, geschieht das in einer mehr oder weniger geschlossenen Halle mit Sprinkleranlage. Allein deshalb bestand zu keiner Zeit eine höhere Gefahrenlage für Bieberichs Bevölkerung. Trotzdem hat die Gefahrenabwehrzentrale von InfraServ gleich gehandelt und die Bevölkerung im Osten des Industrieparks wenige Minuten nach Eingang der Meldung gewarnt. Alle Sicherheitsmaßnahmen wurden vorbildlich umgesetzt. Die Zufahrt zum Industriepark während des Einsatzes gesperrt und unmittelbar nach der Entwarnung wieder freigegeben.

Aufräumarbeiten

Die Sicherung des Ereignisortes und Aufräumarbeiten durch die Werkfeuerwehr von InfraServ Wiesbaden dauern aktuell noch an. Die Ursachen des Produktaustritts werden ermittelt. Die zuständigen Behören sind informiert.

Foto oben ©2021 Infraserv

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Die Internetseite des von Infraserv Wiesbaden finden Sie unter www.infraserv-wi.de.

 

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