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Stadt veröffentlicht Starkregen-Gefährdungskarten

Starkregen-Berechnungen in AKK

In der Vergangenheit haben Starkregenereignisse in Wiesbaden große Schaden verursacht. Um die Schutzmaßnahmen zu verbessern, ermittelt das Umweltamt gefährdete Gebiete und berechnet die Starkrengebabflüsse neu und verknüpft die Messwerte mit persönliche Erfahrungen

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Das Umweltamt setzt bei der Berechnung von Starkregen auf die Unterstützung der Anwohner. Die offiziellen Messwerte sollen um persönliche Erfahrungen ergänzt und neu berechnet werden.

Seit einigen Monaten lässt das Umweltamt der Landeshauptstadt Wiesbaden mögliche Starkregenabflüsse für das ganze Stadtgebiet berechnen. Entlang der Einzugsgebiete der sieben großen Gewässersysteme Wiesbadens werden die Ergebnisse nach und nach der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei sollen die Ortskenntnis und die konkreten Erfahrungen der Anwohner vor Ort helfen, die Berechnungen zu ergänzen. Hinweise zu Gefahrenpunkten können online über das Geoportal der Stadt oder telefonisch eingereicht werden.

Starkregen in Amöneburg, Kastel, Kostheim

Nachdem Bürger ihre Ergänzungen im Einzugsgebiet der Gewässersysteme von Wickerbach, Lindenbach und Mosbach bereits seit Juni abgeben konnten, startet ab dem 19. September die Beteiligung in den östlichen Bereichen von Käsbach, Ochsenbrunnenbach, Königsfloßbach und Bruchbach. Betroffen sind die Ortsteile Amöneburg, Kastel, Kostheim (AKK), sowie Randbereiche von Erbenheim, Nordenstadt und Delkenheim. Im Oktober folgen dann die Gewässersysteme von Salzbach und Rambach.

„Mit den Berechnungen wollen wir Grundlagen für die Steuerung des Wasserabflusses und den Rückhalt in der Fläche schaffen.“ – Klaus Friedrich

Bis Ende des Jahres werden auf Basis der Berechnungen und Erfahrung der Anwohner Starkregengefahrenkarten erstellt, die Grundlagen für Maßnahmen zur Gefahrenabwehr sein sollen. Die Eigenverantwortung der Anwohner ist ein zentrales Element der Gefahrenabwehr; doch auch wir als Stadt sind in der Verantwortung, kommunale Maßnahmen zum Schutz vor Schäden durch Starkregen und Sturzfluten zu entwickeln und umzusetzen, erläutert Klaus Friedrich, Leiter des Umweltamtes. Denn bei kurzen, aber heftigen Starkregen können die Wassermassen oft nicht mehr vom Kanalnetz aufgenommen werden – vollgelaufene Keller und überschwemmte Straßen sind die Folge.

Mitmachen

Vom 19. September bis 28. Oktober steht unter www.wiesbaden.de/starkregen ein Link zum Geoportal zur Verfügung, über den grundstücksgenau Erfahrungen eingegeben werden können. Parallel dazu besteht die Möglichkeit, eigene Beobachtungen telefonisch unter Telefon (0611) 1899375 mitzuteilen.

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Südost lesen Sie hier.

Weitere Informationen zu Starkregen und Fließpfadkarten finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.