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Sexualisierte Gewalt in der Öffentlichkeit

„Sexualisierte Gewalt im Öffentlichen Raum“

Eine Pinke Gartenhütte markiert den Aktionsraum. Der Mädchenarbeitskreises Wiesbaden legt am 8. März einen Fokus auf das Thema „Sexualisierte Gewalt im öffentlichen Raum“. Texten und Darstellungen zeigen Grenzen auf: Sie müssen hinsehen.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Sexuelle Belästigung ist kein Kavaliersdelikt. Durch konkretes, sexuell bestimmtes Verhalten – auch ohne Gewalt, das unerwünscht ist, wird die Würde einer Person verletzt.

Sexualisierende Bemerkungen gehören ebenso dazu wie sexuelle Handlungen und sexuelle Gewalt. Auf Betroffene werden sie entwürdigend beziehungsweise beschämend. Mal ist es eine unerwünschte körperliche Annäherung oder Angrapschen, mal eine aufdringliche Anmache – und reicht bis hin zum körperlichen Übergriff, bis hin zu einer Vergewaltigung. Die Grenzen sind fließend und jedes Opfer empfindet es und leidet anders.

„Sexualisierte Gewalt im öffentlichen Raum ist ein ernstes Problem, das nicht nur die körperliche Integrität der betroffenen Personen bedroht, sondern auch die psychische Gesundheit beeinträchtigen kann.“ – Sozialdezernent Christoph Manjura

Anlässlich des Internationalen Frauentags 2023 veranstaltet der Mädchenarbeitskreis Wiesbaden (MAK) in Kooperation mit dem AK Mädchen- und Frauenpolitik eine Ausstellung zum Thema Sexualisierte Gewalt im Öffentlichen Raum. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 8. März, um 15:oo Uhr auf dem Wiesbadener Schlossplatz statt. Das Ziel der Aktion besteht darin, die Thematik in den öffentlichen Fokus zu rücken.

„Es ist von großer Bedeutung, dass wir die Gesellschaft für das Thema Sexualisierte Gewalt im öffentlichen Raum sensibilisieren, um sexualisierte Gewalt gesamtgesellschaftlich zu bekämpfen.“ – Sozialdezernent Christoph Manjura

Am Aktionstag werden Mitarbeiterinnen der städtischen Kinder-, Jugend und Stadtteilzentren, der Schulsozialarbeit sowie der Freien Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit Wiesbadens auf dem Schlossplatz eine pinke Gartenhütte aufstellen. Im Inneren der Ausstellungsfläche werden Texte und Erfahrungsberichte von sexueller Gewalt und Catcalls von jugendlichen Mädchen und jungen Frauen zu lesen sein.

Aufklärung

Catcalling [ˈkætkɔːlɪŋ] (deutsch etwa „Katzen-Rufen“) bezeichnet sexuell anzügliches Rufen, Reden, Pfeifen oder sonstige Laute im öffentlichen Raum, wie das Hinterherrufen sowie Nachpfeifen für gewöhnlich durch Männer gegenüber Frauen, und stellt eine Form der verbalen sexuellen Belästigung dar. (Quelle: Wikipedia)

Symbolfoto oben ©2022 Pixabay

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Die Internetseite des Mädchenarbeitskreis MAK finden Sie unter www.wiesbaden.de

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.