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Volleyball Bundesliga, 20200.2021, 5. Spieltag, VC Wiesbaden -SSC Schwerin, 3:2 Foto: Volker Watschounek

Sensationell: Der VCW schlägt Schwerin im Tiebreak

Nach einer 2:0 Führung haben es Wiesbadens Volleyballerinnen noch einmal spannend gemacht. Der SSC Palmberg Schwerin gleich nach zwei Stunden zum 2:2 aus. Im Tiebreak setzt sich VC Wiesbaden mit 15:12 und damit 3:2 durch.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Dritte Heimspiel, drittes Geisterspiel – nahezu. In der Sporthalle lockerten Funktionäre und Helfer das triste Bild gegen Schwerin auf, – während Moderator Tobias Radloff moderierte, als sei die Hütte voll gewesen: großartig.

Zwei von drei, der VC Wiesbaden hat am Samstagnachmittag sein zweites Heimspiel gewonnen. Nachdem Wiesbadens Volleyballerinnen von Anfang an sehr konzentriert ans Werk, kam der Rekordmeister und amtierenden Supercup-Sieger SSC Palmberg Schwerin nach zwei Sätzen besser ins Spiel und machte es noch einmal spannend. Am Ende gewinnt der VCW im Tiebreak mit 15′:12 (25:20; 25:21; 22:25; 18:25; 15:12). Damit sammelt der VC Wiesbaden zwei weitere Tabellenpunkte in der Volleyball Bundesliga. Als wertvollste Spielerin der Partie (MVP) wurde Libera und Ex-Schwerinerin Justine Wong-Orantes ausgezeichnet.

„Der Sieg ist ein riesiger Befreiungsschlag für uns. Jede einzelne Spielerin hat heute um jeden Punkt gekämpft und in keiner Situation aufgegeben. Der Erfolg zeigt, dass es sich lohnt, jeden Tag hart zu arbeiten, um am Ende Siege wie diesen feiern zu können.“ – Justine Wong-Orantes

Mit der Aufstellung sorgte Christian Sossenheimer am Samstag für eine Überraschung: Für Marijeta Runjic spielte Diagonalangreiferin Frauke Neuhaus im Außenangriff. Renate Bjerland besetzte die Diagonalposition. Der VC W wollte am Samstag Marijeta in der Annahme entlasten und setzte darum mit Frauke Neuhaus auf eine routinierte Annahmespielerin, so Christian Sossenheimer. Die Taktik ist aufgegangen: Der VCW führte vom ersten Punkt an und bereits zur ersten technischen Auszeit mit 8:4. Vor allem Neuhaus überzeugte in der Anfangsphase als zuverlässige Punktelieferantin. Den Vorsprung aus der Auszeit konnte das Team bis zum Ende halten. Zuspielerin Ashley Evans verwandelte den ersten Satzball zum 25:21.

„Das Team hat in den ersten beiden Sätzen und im Tiebreak den Matchplan sehr gut umgesetzt. Der präzise Aufschlag hat Schwerins Annahme unter Druck gesetzt und uns die Möglichkeit gegeben, mit Gegenangriffen zu punkten. Auch die Blockabwehr hat heute besonders gut geklappt.“ – Christian Sossenheimer, VCW-Cheftrainer

Der zweite Abschnitt verlief schon enger. Über weite Strecken konnte sich keins der Teams absetzen. Beim Stand von 21:21 brachte Renate Bjerland den VCW in Führung, dann punktete Neuhaus mit einem mutigen Angriff. Anschließend verwandelte Mittelblockerin Anna Wruck ihren Angriff zum 24:21. Und wieder führte der erste Satzball zum Erfolg – dank Angriffsfehler des SSC.  Bei den Gästen wurde damit auch die erhebliche Mehrbelastung der letzten Tage deutlich. Innerhalb von acht Tagen war es bereits das vierte Pflichtspiel für den SSC.

Vierter Tiebreak

In den folgenden beiden Sätzen fand der SSC Palmberg Schwerin zur gewohnten Stärke der letzten Jahre zurück. Satz Nummer 3 ging mit 25:22 an die Gäste. So ging es auch im vierten Satz weiter: Schwerin gewann an Selbstbewusstsein und Durchschlagskraft. Den VCW brachten alle möglichen Wechsel und taktischen Veränderungen nicht zurück in die Spur. Mit 18:25 ging auch der vierte Satz verloren und wieder einmal musste der Tiebreak über Sieg und Niederlage entscheiden.

Erfolgreich nachgelaufen

Sossenheimer entschied sich für die Aufstellung aus den ersten beiden Sätzen: Neuhaus und Vedder im Außenangriff, Wruck und Klara Vyklicka im Mittelblock, Bjerland im Diagonalangriff und Ashley Evans im Zuspiel. Zunächst blieben allerdings die Schweinerinnen am Drücker und führten zum Seitenwechsel mit 8:5. Der Vorsprung hielt bis zum 10:7 für, dann drehten Wiesbasdens Volleyballerinnen das Spiel noch einmal: Großer Kampfgeist und mutige Angriffe brachten den VCW wieder auf 10:10 heran. Bis zum 12:12 blieb der Tiebreak völlig offen, dann war es Neuhaus, die mit einem Angriff aus dem Hinterfeld die 13:12-Führung einbrachte. Im nächsten Ballwechsel war es Bjerland, die den Ball geschickt hinter dem Schweriner Block platzierte und punktete. Den Matchball verwandelte Vedder mit einem Angriffsschlag zum 15:12. Damit ist dem VCW der zweite Heimsieg der laufenden Saison geglückt.

VC Wiesbaden – SSC Schwerin: noch einmal sehen

Bildergalerie VC Wiesbaden SSC Palmberg Schwerin

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VCW-Ausblick

Doch zum Ausruhen bleibt für die VCW-Spielerinnen keine Zeit: Bereits am Mittwoch geht es für den VCW im Heimspiel gegen Allianz MTV Stuttgart um die nächsten Punkte. Anpfiff in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit ist um 19:00 Uhr. Das Spiel wird wieder live und kostenlos auf Sporttotal.TV übertragen.

1. Volleyball Bundesliga, Damen, 2020.2021, 4. Spieltag, Ergebnisse

Heim Gast Ergebnis / Sätze
Wiesbaden Schwerin 3:2 / 105:103  (25:20 25:21 22:25 18:25 15:12)
Erfurt Vilsbiburg 0:3 / 63:75  (20:25 22:25 21:25)
Aachen Dresden 0:3 / 72:79  (26:28 22:25 24:26)
Straubing Suhl 0:3 / 62:75  (21:25 22:25 19:25)

1. Volleyball Bundesliga, Damen, 2020.2021, 5. Spieltag, Tabelle

# Mannschaft Sätze Siege Punkte
1 Allianz MTV Stuttgart 5 5 15:01 15
2 SSC Palmberg Schwerin 7 5 19:11 15
3 SC Potsdam 7 5 17:10 15
4 Dresdner SC 6 4 12:07 12
5 VfB Suhl LOTTO Thüringen 6 3 11:10 9
6 Rote Raben Vilsbiburg 5 3 10:08 8
7 Ladies in Black Aachen 5 2 10:12 7
8 VC Wiesbaden 5 2 11:13 6
9 NawaRo Straubing 6 1 05:16 4
10 USC Münster 6 1 06:17 3
11 Schwarz-Weiß Erfurt 6 1 06:17 2

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Die offizielle Internetseite des VC Wiesbaden finden Sie unter www.vc-wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.