Wiesbadens Seniorenbeiratswahl: CDU vorn, kleinere Initiativen erfolgreich. Konstituierende Sitzung am 2. Dezember. Entscheidungen stehen bevor, die Generationen bewegen.
Die Wahl, die bewegt – Senioren haben ihre Vertretung neu bestimmt. Am 25. Oktober 2024 fand in Wiesbaden die Seniorenbeiratswahl statt. und inzwischen sind auch die Briefwahlunterlagen ausgezählt. Jetzt stehen die Ergebnisse fest. Mit Spannung blickt die Stadt auf die kommende Amtszeit des Beirats. Am 2. Dezember kommt er Beirat zum ersten mal zusammen, zu seiner konstituierenden Sitzung im Stadtverordnetensitzungssaal um 15:00 Uhr.
Die Mitglieder im Seniorenbeirat 2024 bis 2028
Senioren-Union der CDU Wiesbaden: Angelika Dortmann, Wilhelm Vogel, Irene Mayer, Suresh Soni, Sonja Steeg, Norbert Fischer
AG 60 plus der SPD Wiesbaden: Dr. Christian Ellermeier, Dr. Christof Stork, Gisela Misamer, Per Hoffmann
Sozialverband VdK – Kreisverband Wiesbaden (VdK): Helga Ohlemacher, Michael Koshold-Gerich, Ursula Vogt, Klaus-Peter Reifert
Evangelische und Katholische Kirche Wiesbaden: Gabriel Dessauer,
90/DIE GRÜNEN (GRÜNE): Silvia Miebach
Freie Demokratische Partei (FDP): Andreas Wodniok
Alternative für Deutschland (AfD): Hajo Schmitt-Windisch
Initiative Omas gegen Rechts Wiesbaden: Daniela Spitz
Initiative Pro Auto: Günny Hübner
Ein klares Votum
Ein Rekordtag für die Demokratie. In Wiesbaden traten die Senioren geschlossen an die Wahlurnen. Mit einer Wahlbeteiligung von 31,95 Prozent gaben 25.477 Wahlberechtigte ihre gültigen Stimmen ab. Der Wahlausschuss hat das Ergebnis am 5. November in öffentlicher Sitzung offiziell verkündet.
Wer überzeugte, wer gewann?
Die Senioren-Union der CDU Wiesbaden triumphierte mit 6.905 Stimmen (27,1 Prozent) und besetzt künftig sechs Sitze. Mit bewährten Kräften wie Angelika Dortmann und Norbert Fischer plant sie, die Interessen der älteren Generation nachhaltig zu vertreten.
SPD punktet mit Erfahrung
Die AG 60 plus der SPD sicherte sich vier Sitze. Dr. Christian Ellermeier und Gisela Misamer wollen mit ihrem Team für soziale Gerechtigkeit eintreten.
VdK und Kirche stark vertreten
Der Sozialverband VdK erkämpfte sich ebenfalls vier Sitze. Die Kirchen schafften trotz begrenzter Kandidatur zwei Plätze, wenngleich einer davon unbesetzt bleibt – eine Besonderheit, die zu einer Reduzierung der Sitzzahl führt.
Überraschungen und klare Botschaften
Mit Initiativen wie den Omas gegen Rechts und Pro Auto schafften es auch kleinere Gruppen, Aufmerksamkeit zu erlangen. Daniela Spitz und Günny Hübner bringen frischen Wind in den Beirat.
Der Wahlvorschlag Evangelische und Katholische Kirche Wiesbaden erzielt zwei Sitze. Da der Wahlvorschlag jedoch nur einen Bewerber enthält, ist der Wahlvorschlag bereits durch das Erzielen eines Sitzes ausgeschöpft. Die Wahlleiterin stellt fest, dass nach Paragraph 34 Absatz 1 KWG (Hessisches Kommunalwahlgesetz) der nächste Seniorenbeirat um einen Sitz verringert ist.
Foto – Stimmenauszählung © KI / Volker Watschounek
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Mehr zum Seniorenbeirat gibt es unter www.wiesbaden-lebt.de.
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