Rhine River Rhinos verlieren erstes Playoff-Spiel

Auch wenn Wiesbadens Rollstuhlbasketballer das Hinspiel verloren haben, war zu erkennen, das die Rhine River Rhinos  zumindest streckenweise mit einem der weltbesten Teams auf Augenhöhe mitspielen kann.

Während die Rhine River Rhinos sich anfangs schwer taten, gab Bulls-Center Halouski mit einem sicheren 3-Punkte-Wurf die Marschroute für sein Team vor. Ugur Toprak war es, der den 0-7-Lauf der Gäste schließlich stoppte und die ersten Punkte für Wiesbadens Rollstuhlbasketballer einfuhr. Beharrlich gaben die Hausherren alles, den Vorsprung der Gäste zu verringern und die Bulls wo immer zu stören. Nach 10 Minuten stand es 15:27.

Rollstuhlbasketball, kurz gefasst

1. Playoff Spiel: Rhine River Rhinos – RSB Thuringia Bulls, 50:77
Spielverlauf – 15:27 | 15:8 | 15:17 | 5:25
Für die Rhine River Rhinos spielten und punkteten: Arinn Young (21 Punkte), Chayse Wolf (10), Mojtaba Kamali (9), Ugur Toprak (6), Jim Palmer (4), Gijs Even, Kemal Kaan Safak, Nicola Damiano, Christopher Huber und Louis Hardouin.

Wiesbadens Rollstuhlbasketballer fanden nach nach ins Spiel. In den zweiten zehn Minuten zeigten Kampfgeist und Ehrgeiz und kämpften sich an das starke Polster der Gäste heran. Die Fans erlebten einen echten Fight, der im punktschwächsten Viertel des Spiels definitiv in der Defense entschieden wurde. 2:25 Minuten vor dem Pfiff gelang Arinn Young sogar der Ausgleich zum 29:29: mit 30:35 für die Gäste ging es dann in die Halbzeit.

„Wir haben gut angefangen und ein Spiel auf Augenhöhe gespielt. Aber am Ende sind wir das Team, das verloren hat. Nächste Woche erwartet uns Spiel 2 und wir werden zeigen, dass wir noch nicht aufgegeben haben!“ – Ugur Toprak

Nicht minder feurig ging es nach der Pause weiter. Die Thüringer wollten sich keine Blöße geben. Dee Wiesbadener hatten sichtich Blut geleckt. Die Überraschung schien zum Greifen nah. Im dritten Viertel blieb jeder Punkt hart umkämpft und Spiele insgesamt ausgeglichen. Die Bullen behielten nur knapp die Nase vorn. Nach Minuten stand es 45:52.

„Im dritten Viertel haben wir leider unseren Faden verloren und aufgehört das zu tun, was uns erfolgreich macht. Damit hatten wir Schwierigkeiten weiter zu punkten.“ – Headcoach Lucas Warburton

Dann risse die Konzentration der Rhine River Rhinos ab. Während die Bulls deutlich aufs Gaspedal traten, wollte auf Seiten der Rhinos einfach nichts mehr funktionieren. Lediglich fünf Punkte in zehn Minuten und zu viele Löcher in der Defense ließen die Bulls die Partie deutlicher machen, als es die ersten dreißig Minuten noch bewiesen hatten. So war das Ergebnis am Ende doch deutlicher: 50:77 nach vierzig Minuten.

„Trotz der deutlichen Niederlage, haben wir über viele Phasen des Spiels gezeigt wozu wir in der Lage sind. Nächste Woche versuchen wir wieder unser A Game aufs Parkett zu bringen – über 40 Minuten.“ – Teammanager Marvin Malsy

Auch wenn die Niederlage bitter erscheint, haben die Rhinozerosse über dreissig Minuten gezeigt, wozu sie in der Lage sind. Ehrgeiz, Leidenschaft und Teamgeist sind in diesem lang so knappen Spiel der Beweis für die harte Arbeit, die in Wiesbaden in dieser Saison betrieben wurde, um mit einer starken Mannschaft im Titelkampf mitzumischen. Nun heißt es in der Trainingswoche die Fehler des Spiels zu analysieren, um dann in der kommenden Woche noch einmal anzugreifen und bestenfalls Spiel 3 zu erzwingen und damit den Kampf um die Meisterschaft weiter spannend zu gestalten.

Ausblick

Am kommenden Samstag, 01.04.2023, geht es im Rückspiel der Best Of Three Serie weiter. Um 18 Uhr ist Hochball in Elxleben. Ein potentielles Spiel 3 findet dann am 2.04.2023 um 15:00 Uhr ebenfalls in Elxleben statt.

Playoff Habfinale

Rine River Rhinos Wiesabden – RSV Thuringia Bulls
Hannover United – RSV Lahn-Dill

RSV Lahn-Dill – Hannover United
RSB Thuringia Bulls – Rhine River Rhinos Wiesbaden

Foto oben ©2023 Ana Sasse

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Die offizielle Internetseite der Rhine River Rhinos finde Sie unter rhine-river-rhinos.de.