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Gesundheitskonferenz in Wiesbaden

Regionale Gesundheitskonferenz tagt

Wie gelingt Versorgung in der Fläche? In Wiesbaden haben sich letzten Freitag Experten auf der Regionalen Gesundheitskonferenz drüber verständigt: über Krankenhausreformen, Cannabis-Gesetze und Versorgungslücken. Im Zentrum: Austausch, Analyse – und die Frage, wie Gesundheitsförderung künftig gerechter, vernetzter und nachhaltiger gelingen kann.

Kyra Intelliana 1 Monat vor 0

Krankenhausreform, Cannabis-Gesetz, Versorgungslücken: In Wiesbaden haben sich Experten zum Reformdruck ausgetauscht und Kooperationspotenziale evaluiert.

Die Zukunft der regionalen Gesundheitsversorgung ist keine abstrakte Vision, sondern gelebte Praxis. Am Freitag, 13. Juni, war im Rathaus die zweite Regionale Gesundheitskonferenz Wiesbaden – Rheingau-Taunus – Limburg-Weilburg zusammengekommen. Im Austausch von Experten schafft die Konferenz Möglichkeiten Versorgungslücken zu erkennen. Ziel ist es Kooperationen zu fördern und gemeinsam Strategien für eine belastbare Infrastruktur entwickeln.

Im Zentrum der Tagung standen drei drängende Themen: die Krankenhausreform, die Teillegalisierung von Cannabis und die regionale Gesundheitsberichterstattung.

Reform konkret – Krankenhauslandschaft im Wandel

Susanne Schober von der Hessischen Krankenhausgesellschaft (HKG) stellte zentrale Aspekte der bundesweiten Krankenhausreform vor. Sie erläuterte die Herausforderungen, vor denen Kliniken aktuell stehen, und verwies auf notwendige strukturelle Anpassungen – nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen, sondern auch mit Blick auf die Patientensicherheit.

Der Austausch zeigte: Viele Akteure in der Region spüren den Druck zur Veränderung. Doch wo Wandel gut begleitet wird, entsteht neues Vertrauen.

Cannabis: Legalisierung mit Folgen

Mit der Teillegalisierung von Cannabis betreten Kommunen gesundheitspolitisches Neuland. Teresa Müller, Koordinatorin der neuen Regelungen für die Landeshauptstadt Wiesbaden, informierte über den aktuellen Stand der Umsetzung. Die Diskussion drehte sich um Risiken, Kontrollmechanismen – und die Verantwortung von Prävention und Aufklärung.

Auch hier wurde klar: Es braucht verlässliche Netzwerke, um Rechtssicherheit, Jugendschutz und medizinische Aufklärung sinnvoll zu verzahnen.

Daten, die handeln helfen

Mit ihrer Gesundheitsberichterstattung legt Dr. Beate Bokhof fundierte Grundlagen für strategische Entscheidungen. Sie präsentierte aktuelle Daten aus dem Versorgungsgebiet, zeigte Versorgungslücken auf und identifizierte Handlungsfelder. Ihre Botschaft: Regionale Gesundheitsdaten sind nicht nur eine Momentaufnahme, sondern ein Werkzeug, um zielgerichtet handeln zu können.

Fazit: Gemeinsam gestalten

Gesundheitsdezernentin Milena Löbcke, Vorsitzende der Regionalen Gesundheitskonferenz, zog ein positives Fazit: „Die hohe Beteiligung zeigt, wie relevant die Themen sind. Der gemeinsame Dialog hilft uns, die richtigen Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention zu entwickeln – für Wiesbaden und darüber hinaus.“

Die nächste Regionale Gesundheitskonferenz soll im November stattfinden. Der Beitrag mit dem Thema Fachkräfte von der letzten Gesundheitskonferenz ist hier zu finden.

Foto oben ©2023 Pixabay

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Mehr Informationen zur Gesundheitskonferenz finden Sie unter: www.wiesbaden.de.

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