Wer sein Auto abends parkt und in den Urlaub fährt, sollte bis Oktober besonders Obacht geben. ELW und Straßenreinigung sorgen kurzfristig für Parkverbote.
Wiesbadens Bürger müssen sich auch in diesem Jahr wieder in verschiedenen Stadtteilen auf das Pariser Modell einstellen. 2014 als Pilotprojekt gestartet, hat sich das System durchgesetzt. Das heißt: Die Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden setzen von April bis Oktober in stark zugeparkten Bereichen der Innenstadt auf temporäre Halteverbotszonen zur Grundreinigung der Straßenrinnen, Senkkästen und Parkbuchten. Maßgeblich für das Halteverbot sind die Schilder, die mindestens 72 Stunden vor Beginn der Maßnahme in den betroffenen Straßen aufgestellt werden.
Halteverbote freien sauberes Wiesbaden
In diesem Jahr werden von April bis Oktober an 32 Einsatztagen insgesamt 42 Straßen an temporär zu Halteverbotszonen erklärt. Dieses Maßnahme, so Bürgermeister Dr. Oliver Franz, sei wegen des dauerhaften und flächendeckenden Parkens in den Innenstadtwohngebieten erforderlich. Nur so lasse sich die lückenlose Säuberung durchsetzen. Die temporären Halteverbote werden nach erfolgter Reinigung – also bereits eine bis zwei Stunden nach Beginn der Maßnahme – wieder aufgehoben.
Gezielte Informationen für Anwohner
Aus den Erfahrungen der letzten Jahre wissen die ELW, in welchen Bereichen es gehäuft zu Verwarnungen und Abschleppmaßnahmen gekommen ist. Dort werden die Anwohner durch eine gezielte Information an den Hauseingängen auf die Reinigung aufmerksam gemacht. Weitere Informationen zu den jeweils aktuellen Maßnahmen gibt es im Internet auf www.elw.de unter dem Suchwort Pariser Modell.
Halteverbotszonen im April
Im April steht das Dichterviertel im Fokus von Pariser Model und ELW. So kommt es nach dem 9. April am 16. und 23. April in der Klopstockstraße, Schenkendorfstraße und Mosbacher Straße ab 8:00 Uhr am Morgen zu zeitweisen Halteverboten. Aktuelle Informationen gibt es auf der Seite der ELW.