Die vor einigen Tagen in Südafrika identifizierte neue Omikron-Variante des Coronavirus ist in Deutschland angekommen. Nachdem diese zuerst aus München bestätigt wurde, bestätigt jetzt auch das Ergebnis der vollständigen Sequenzierung eines Verdachtsfalls aus dem Rhein-main gebiet, dass Omicron in Hessen angekommen ist, so das Institut für medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt, welches die Sequenzierung unter der Leitung von Prof. Dr. Sandra Ciesek durchgeführt hat. Die Person sei bereits am Sonntag, 21. November 2021, über den Flughafen Frankfurt aus Südafrika kommend nach Deutschland eingereist.
„Die Person ist vollständig geimpft. Sie hatte im Laufe der Woche Symptome entwickelt und sich daraufhin testen lassen. Danach wurde sie häuslich isoliert.“ – Kai Klos, Hessens Gesundheitsminister.
Zum Zeitpunkt der Ankunft der infizierten Person war Südafrika weder als Hochrisiko- noch als Virusvariantengebiet eingestuft. Informationen darüber, inwieweit alle Kontakte der einreisenden Person informiert resp. in Quarantäne sind, liegen nicht vor. Prof. Dr. Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikum Frankfurt ergänzt: Die umgehende Identifikation der Omicron-Variante zeigt einerseits, wie leistungsfähig unsere Strukturen sind, bedeutet andererseits aber auch, dass wir der neuen Gefährdung begegnen müssen. Bis auf Weiteres heißt dies insbesondere Kontaktbeschränkungen und konsequentes AHA+L.