Erleben Sie den Klassiker des deutschen Films neu – „Der Kongress tanz“ von 1931. Nehmen Sie teil, wie aus Stockschlägen erst Sympathie und später Liebe entsteht.
Eine Geschichte wie Aschenputtel nur anders erzählt. Die junge Handschuhmacherin Christel Weinzinger sorgte unwissentlich für Verwirrung und wurde versehentlich eines Attentatsversuchs beschuldigt. Dabei ward sie dem Zaren ur ein Blumenbukett mit Visitenkarte zu. Der Anfang einer Liebesgeschichte.
Murnau Filmtheater, kurz gefasst
Filmklassiker am Nachmittag – Der Kongress tanzt
Wann: Mittwoch, 5. Juli 2023, 15:30 Uhr
Wo: Murnau Filmtheater, Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden
Eintritt: 5,00 Euro
Voranmeldung, montags bis freitags von 10:00 bis 12:00 Uhr telefonisch unter (0611) 9770841, per E-Mail an filmtheater@murnau-stiftung.de
Der Kongreß tanzt gilt als ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte des deutschen Musikfilms. Als einer der großen Musikfilme, die maßgeblich von der Ufa und dem renommierten Produzenten Erich Pommer geprägt wurden, setzte er neue Maßstäbe für die sogenannte Tonfilmoperette.
Regisseur Erik Charell, bereits bekannt für seine erfolgreichen Revuen und Operetten wie Im weißen Rößl, brachte seinen einzigartigen Stil nun auch auf die Leinwand. Der Film zeichnet sich durch sein hohes Tempo und opulente Ballszenen aus, die für die damalige Zeit beeindruckend waren.
Besonders erfolgreich war der Film mit dem musikalischen Hit Das gibt’s nur einmal, auch bekannt als Christels Lied. Die Musik stammt von Werner Richard Heymann, während der Text von Robert Gilbert verfasst wurde. Ein weiterer beliebter Song war das von Paul Hörbiger gesungene Das muss ein Stück vom Himmel sein, Wien und der Wein…, dessen Text ebenfalls von Robert Gilbert stammt. Hier verwendete Heymann die Melodie des Walzers „Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust“ von Josef Strauss. Auch auf den Walzer Sphärenklänge von Strauss griff Heymann an entscheidenden Stellen zurück.
Der Film wird in der originalen Schwarz-Weiß-Version gezeigt.
Der Zerbrochene Krug vorab!
Film-Fakten
Drehbuch: Norbert Falk, Robert Liebmann
Kamera: Carl Hoffmann
Musik: Werner Richard Heymann
Mit: Lilian Harvey, Willy Fritsch, Otto Wallburg, Conrad Veidt, Carl-Heinz Schroth, Lil Dagover, Paul Hörbiger, Adele Sandrock und vielen mehr.
94 Min., D, FSK 12
Bild oben ©2023 Von UFA – Vorspann des Films, Logo
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