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Sonnenbaden, Achtung: Hautkrebs. Die Zahl der Hautkrebsbehandlungen ist deutlich gestiegen.

Mehr Sonnenlicht, mehr Risiko: Hautkrebs wird Klinikalltag

Hautkrebs auf dem Vormarsch: In 20 Jahren ist die Zahl der stationären Behandlungen um fast 90 Prozent gestiegen. Ein Warnsignal, das ernst genommen werden sollte – auch vor Ort im Bürgersaal Biebrich und im Verwaltungsgebäude.

Volker Watschounek 1 Monat vor 0

Die Sonne lockt – und fordert ihren Preis. Während sich im Frühling Parks und Strände füllen, schlägt die Statistik Alarm: Hautkrebs ist auf dem Vormarsch. 

Die Temperaturen steigen, die Sonne scheint – und viele zieht es ins Freie. Doch wer sich ungeschützt der UV-Strahlung aussetzt, spielt mit seiner Gesundheit. Sonnenbrände bleiben nicht folgenlos: Hautkrebs tritt immer häufiger auf – und er landet zunehmend auf den Stationen deutscher Kliniken.

☀️ So schützen Sie sich vor starker Sonneneinstrahlung:

• Meiden Sie direkte Sonne zwischen 11 und 16 Uhr
• Tragen Sie eine Kopfbedeckung und Sonnenbrille mit UV-Schutz
• Verwenden Sie regelmäßig Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 30+)
• Achten Sie auf luftige, helle Kleidung mit langen Ärmeln
• Trinken Sie ausreichend Wasser – mindestens 1,5 bis 2 Liter am Tag
• Suchen Sie regelmäßig Schatten auf – besonders mit Kindern oder Älteren

Bleiben Sie cool – auch bei 30 Grad im Schatten!

116.900 Menschen wurden 2023 wegen Hautkrebs stationär behandelt – fast doppelt so viele wie vor 20 Jahren. Das ist ein Anstieg von 87,5 Prozent seit 2003, teilt das Statistische Bundesamt mit. Während andere stationäre Behandlungen im gleichen Zeitraum leicht zurückgingen, sticht die Entwicklung bei den Hautkrebsbehandlungen deutlich hervor.

Gefährlicher Leichtsinn in der Sonne

Sonnenbaden ohne Schutz, Urlaube im Süden, Solarienbesuche – all das summiert sich. Viele unterschätzen die Wirkung der UV-Strahlen. Gerade heller Hauttyp, häufige Sonnenbrände in der Kindheit und intensives Sonnenbaden gelten als Risikofaktoren. Die Folgen zeigen sich oft erst Jahre später – dann aber deutlich.

Was schützt – und was nicht

Hautärzte raten: Eincremen, Schatten suchen, Mittagssonne meiden. Kleidung und Kopfbedeckungen helfen zusätzlich. Wer sich regelmäßig untersuchen lässt, kann Hautveränderungen früh erkennen. Denn je früher Hautkrebs behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen – und desto geringer die Wahrscheinlichkeit, stationär behandelt werden zu müssen.

Ein Trend mit Folgen

Der Anstieg bei den Hautkrebsbehandlungen ist ein Signal: Prävention reicht nicht aus, wenn sie ignoriert wird. Die Statistik zeigt keinen Zufall, sondern einen fortdauernden Trend. Die Sonne scheint jedes Jahr – das Risiko bleibt. Höchste Zeit, mehr auf die eigene Haut zu achten.

Symbolfoto ©2025 Pixabay

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