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Beratungs- und Unterstützungsangebot für Prostituierte in Wiesbaden ausweiten

Mehr Beratungs- und Unterstützungsangebot für Prostituierte

Gefangen in einem Teufelskreis. Sie sehen keine Perspektiven. Sie fühlen sich stigmatisiert, ausgenutzt und brauchen Hilfe. Wiesbadens Prostituierte. Die SPD möchte daher das Beratungsangebot für Sexarbeiter(innen) deutlich erweitern.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Weiblich, Schulden, Suchterkrankung, wohnungslos und die faschen Kontakte führen dazu, dass Frauen ins Milieu abrutschen.

Rund 40000 Sexarbeiter(innen) waren nach Angaben des Statistischen Bundesamts Anfang 2020 in Deutschland angemeldet. 894 davon in Wiesbaden (aktuell). Die Zahl ist infolge von Corona Ende 2020 um mehr als ein drittel gesunken. Wie groß der Graubereich ist, weiß keiner. Fachleute gehen davon aus, dass es deutlich mehr sind.

Pressemitteilung, SPD

Beratungs- und Unterstützungsangebot für Prostituierte ausweiten

(10.02.2023) Auch wenn es im täglichen Stadtbild meist fernab der öffentlichen Wahrnehmung stattfindet: In Wiesbaden ist Prostitution nach wie vor ein alltäglicher Bestandteil des Stadtlebens. Einige Prostituierte gehen der Prostitution im Stadtgebiet sogar in (Privat)wohnungen nach, genehmigte Prostitutionsstätten befinden sich in denen als fünf Toleranzzonen deklarierten Gebieten.

Laut offiziellen Angaben haben seit März 2018 insgesamt 868 Frauen, 23 transsexuelle und 3 Männer in Wiesbaden eine Anmeldebescheinigung beantragt und erhalten. Die tatsächliche Anzahl der Prostituierten dürfte deutlich höher sein, auch Zwangsprostitution ist tägliche Realität.

Die Rathauskooperation von SPD, Grüne, Volt und Die Linke hat im Ausschuss für Frauen, Gleichstellung und Sicherheit daher die Erstellung eines Konzeptes für eine niedrigschwellige Beratungsstelle für weibliche und männliche Prostituierte eingebracht. Mit ihrem Antrag greift die Kooperation die Expertise und weitreichende Erfahrung aus der aufsuchenden Beratungsarbeit des kommunalen Frauenreferates im Rahmen der Istanbul Konvention auf. Bei einem Ausstiegswunsch unterstützt eine solche Beratungsstelle durch Vernetzung mit anderen Einrichtungen bei der Klärung der finanziellen und Aufenthaltsrechtlichen Situation, der Suche nach Wohnungen und Arbeitsmöglichkeiten. Auch eine Vermittlung in Therapieangebote ist ein weiterer Bestandteil. „Unser Ziel ist es, Prostitution zurückzudrängen und den Prostituierten die Hand zum Ausstieg zu reichen“, so Susanne Hoffmann-Fessner, frauenpolitische Sprecherin der SPD. Das Konzept soll als eine der Zielgruppen auch die illegalen Prostituierten vorsehen, damit diese beim Ausstieg aus der Prostitution unterstützt werden können.

Foto oben ©2023 Pixabay

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Die Internetseite der SPD Rathausfraktion finden Sie unter www.spd-wiesbaden.de

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.