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Marathonläuferinnen Marina Andresen und Josephine Heilingloh Foto: Volker Watschounek

Marathon: 421 km in zehn Tagen für den guten Zweck

Die eine ein Marathon-Ass, die andere auf dem Weg dorthin. Zusammen waren sie die letzten zehn Tage ein gutes Team. In München Ende Mai gestartet, sind sie am Mittwochmittag, 9. Juni, am Ziel ihrer Reise in Wiesbaden angekommen. 421 Kilometer liegen hinter den beiden Läuferinnen. Sie sind geschafft.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Zehn Tage. Zehn mal Marathon. 421 Kilometer. Und 10000 Euro Spenden. Das hatten sich Josephine Heilingloh und Marina Andresen zum Ziel gesetzt. Pünktlich um 14:30 haben sie ihr Ziel erreicht.

Los ging es am 31. Mai in München, angekommen sind sie am 9. Juni in Wiesbaden. Die letzten Meter durch die Stadt wurde das Marathon-Duo von einer kleinen Läufergruppe, die sich spontan angeschlossen hatte, begleitet. Das Bild ist sinnbildlich dafür, was sie unterwegs erlebt haben. Überall war das Medienecho groß. Überall sind Menschen spontan mitgelaufen. Und überall wurden sie von der Unterstützung überwältigt. Obwohl mit Camper unterwegs, haben sie keine einzige Nacht darin verbracht. Egal auf welchen Marktplatz sie gelaufen sind, die Türen der Hotels standen den Beiden offen – einfach himmlisch um gut zu entspannen. Und warum das Ganze? Um Geld einzusammeln, Spenden für den für den Kampf gegen die Krankheit Morbus Crohn.

„Die Krankheit Morbus Crohn schränkt viele Menschen in ihrem alltäglichen Leben ein. Wir wollen den Kampf dagegen unterstützen, indem wir etwas starten, das auch uns weh tun wird.“ – Josephine „Phine“ Heilingloh in München

Während ihres Laufs durch die Republik wurden die Läuferinnen auch aus Wiesbaden unterstützt und begleitet. Soziale Medien hatten die Idee aufgegriffen und darüber berichtet. Vonseiten der Stadt wurde ebenso bereitwillig Unterstützung zugesagt. Als wir von der Aktion gehört haben, war für uns sofort klar, dass wir die Läuferinnen Willkommen heißen und bei ihrem ambitionierten Ziel unterstützen, erklärte OB Gert-Uwe Mende, als er den beiden bei ihrer Ankunft applaudierte. Neben zwei Magnum Flaschen Henkel-Sekt, zwei Wimpel der Stadt und zwei Handtücher überreichte Mende einen Umschlag – nicht zuletzt als Anerkennung für den einzigartigen Lauf, den sie nach eigenen Aussagen mit einer Pace von 6:40 absolviert haben. Das entspricht in Zeit auf den Beinen 46 Stunden, 46 Minuten und 40 Sekunden.

„Mit unserem Spendenziel wollen wir die Forschung unterstützen, um den Betroffenen möglichst bald eine Heilung für zu ermöglichen. 421 Kilometer tun weh und wir haben gelitten. Aber das tun die Betroffenen von Morbus Crohn auch.“ – Marina Andresen, Josephine „Phine“ Heilingloh

Die Gesichter strahlen. Hinter den beiden Marathon-Assen liegen zehn Marathons in zehn Tagen. Das sind jeden Tag 42,125 Kilometer und insgesamt 421 Kilometer. Nicht einfach den Straßen entlang. Sie waren immer schön abwechslungsreich unterwegs und erzählen, dass es gar nicht so einfach ist, schöne Laufstrecken zu finden. Ihr Lohn: 10000 Euro Spenden, die sie gesammelt haben. Spenden, die an die Morbus-Crohn-Stiftung gehen. Alleine in Deutschland leiden etwa 400000 an Morbus Crohn, einer unheilbaren Darmkrankheit, bei der die Erkrankten oft an Bauchschmerzen und starken Durchfällen leiden. Heilen lässt sich Morbus Crohn bislang nicht. Die Beschwerden lassen sich aber durch Medikamente und den Lebensstil bestenfalls positiv beeinflussen.

Bildergalerie: Impressionen vom Empfang

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Die offizielle Facebook-Seite von Marina Andresen findet Sie unter www.fasceoook.com

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.