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Lehrstellenbörse: Tischler und Schreiner werden ebenso gesucht wie Elektriker… Bild: wohnblogAT / Flickr

Lehrstellenbörse: Über 1.000 freie Lehrstellen

Viele Studienabsolventen verdienen weniger Geld als gut Handwerker. Diese Erkenntnis erreicht heute deutlich mehr Schulabgänger. Studienalternativen sind gefragt. Ebenso begehrt sind Betriebsinhabern zufolge Flüchtlinge als Auszubildende.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

Anlagentechniker, Heizungsbauer oder Klimatechniker suchen dringend nach Auszubildenden. Es gibt auch noch andere Ausbildungslätze. Die Lehrstellenbörse klärt auf.

Auch in diesem Jahr hat die Handwerkskammer Wiesbaden im Rahmen einer Lehrstellenaktion bei Mitgliedsbetrieben um die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen geworben. Dabei wurden 1.901 Mitgliedsbetriebe angeschrieben. 520 Betriebe haben sich an der Aktion beteiligt und der Handwerkskammer 820 freie Lehrstellen in 50 Berufen gemeldet. Einen großen Bedarf an Auszubildenden melden demzufolge Betriebe, die  Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ausbilden. 88 freie Lehrstellen gibt es allein hier. Kammerpräsident Klaus Repp dankte den Betrieben für ihr Engagement und verwies auch auf die Lehrstellebörse auf www.hwk-wiesbaden.de, wo aktuell über 1.000 freie Ausbildungsplätze gelistet seien.

„Unsere Betriebe suchen händeringend Nachwuchs. Für eine ganz persönliche Karriere mit Lehre ist für Jugendliche der rote Teppich ausgerollt.“ – Klaus Repp, Kammerpräsident

Die Rückmeldung der diesjährigen Lehrstellenaktion macht deutlich, dass die Bereitschaft der Betriebe, Flüchtlinge auszubilden, im Vergleich zum Vorjahr nochmals gestiegen ist. 131 Betriebsinhaber gaben an, Interesse an der Ausbildung von Flüchtlingen zu haben. Im vergangenen Jahr waren es 108. Das Handwerk, so Repp, ist nicht nur Ausbildungs-, sondern auch Integrationsmotor. Dass eine wachsende Zahl von Betrieben auch bewusst nach Studienabbrechern Ausschau hält, zeige die Offenheit der Betriebe. Repp zufolge würden viele Handwerker deutlich mehr verdienen, als mancher Studienabsolvent. Diese Erkenntnis komme offenbar langsam auch bei jungen Menschen an.

„Das Handwerk ist deshalb einzigartig, weil es für jede und jeden offensteht. Jeder Mensch hat besondere Fähigkeiten und Potenziale, auf die wir gerne zurückgreifen.“ – Klaus Repp

Neben der Lehrstellenbörse auf der Internetseite der Handwerkskammer Wiesbaden können sich Jugendliche mit der kostenfreien App „Lehrstellenradar“ auch direkt mit dem Smartphone auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz begeben. Informationen rund um das Handwerk und seine Berufe gibt es auch unter www.handwerk.de. Für alle Fragen rund um das Thema Ausbildung stehen den Betrieben die Ausbildungsberater der Handwerkskammer Wiesbaden mit Rat und Tat zur Seite.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.