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Kulturbeirat diskutiert. Treppenhaus zum Spiegelsaal.

Kulturbeirat: Die Kultur der Zukunft im Fokus

In der gut besuchten Sitzung des Kulturbeirats am Dienstag, 27. Februar, diskutierte das Beratungsgremium gleich über zwei bedeutungsschwere Themen der kommunalen Kulturpolitik: über das Walhalla sowie Über die Immobilie Galerien & Kaufhof.

Redaktion 2 Monaten vor 0

Bürgermeisterin Hinninger und Kulturbeirat prüfen intensiv, ob Galeria Kaufhof zum Stadtmuseum werden könnte. Kontroverse Diskussionen um das kulturelle Konzept für Walhalla.

In einer gut besuchten Sitzung des Kulturbeirats wurden von den Anwesenden zwei wesentliche Themen der kommunalen Kulturpolitik intensiv diskutiert. Unter anderem wurde die Möglichkeit erörtert, ob die leerstehende Immobilie Galeria Kaufhof zukünftig als Standort für das Stadtmuseum dienen könnte. Zudem wurde das kulturelle Nutzungskonzept für die Walhalla-Immobilie vorgestellt.

Eine Chance für die Zukunft der Stadt?

Bürgermeisterin Christiane Hinninger und SEG-Geschäftsführer Andreas Guntrum beleuchteten die Frage, ob die Stadt die Immobilie erwerben und für kulturelle Zwecke nutzen sollte. Dabei wurde betont, dass eine kommerzielle Nutzung in Kombination mit dem Stadtmuseum eine tragfähige Lösung darstellen könnte. Tragfähiges Konzept, das bedeutet, so Guntrum, dass ein Deckungsbeitrag zu erwirtschaften sei, der die Investition in den Kauf und Aufrüstung beziehungsweise Nutzbarmachung der Immobilie rechtfertigen würde.

Der Kulturbeirat diskutierte das Thema offen und vor allem unter den Aspekten der Innenstadtbelebung und der Frage nach Alternativen. Ähnlich wie in der benachbarten Immobilie Walhalla dürfe es nicht zu einem Leerstand kommen. Klar sei unterdessen, dass die Galeria losgelöst von der Finanzierungsfrage durchaus als Standort für das Stadtmuseum in Frage komme.

Investition in die Zukunft der Kultur

Die Kultur der Zukunft braucht Investitionen, so Ernst Szebedits, Vorsitzender des Beirats. Ohne Geld in die Hand zu nehmen, kommen wir in der Umgestaltung der Innenstadt nicht weiter. Es gilt jetzt vielmehr zu klären, ob wir ein Stadtmuseum an diesem Ort wollen und ob eine finanzierbare Mischnutzung gefunden werden kann. Das Gremium verblieb mit Bürgermeisterin Hinninger in dem Vorhaben, miteinander im Gespräch zu bleiben.

Walhalla: Kontroverse Diskussion

Die Präsentation des ersten Nutzungskonzepts für die kulturelle Bespielung der Walhalla-Immobilie stieß auf kontroverse Reaktionen im Gremium. Während einige Mitglieder Bedenken hinsichtlich der Finanzierung äußerten, wurde auch Kritik an der noch unklaren Ausgestaltung des Konzepts geäußert.

Ein Betriebskonzept, das Finanzierungsideen und betriebliche Strukturen beinhalte, sei ein nächster Schritt und in Arbeit, so Remy. Oberbürgermeister Mende stellte unterdessen klar, dass die Finanzierung des Projekts eine entscheidende Frage werde und in den Händen der Stadtverordnetenversammlung liege. Zurzeit sei explizit der Rat der Kulturszene, insbesondere des Kulturbeirats gefragt, um das inhaltliche Konzept weiterzuentwickeln.

Die Rolle der Bürgerschaft in der Debatte

Anwesende Bürger, darunter auch Schülerinnen der Helene-Lange-Schule, konnten in der Diskussion ebenfalls Fragen und Anregungen an das Gremium richten. Die Schülerinnen forderten, das Walhalla auch als Chance für Kinder und Jugendliche zu betrachten. Weiterhin wurde, jenseits der Walhalla, der Wunsch geäußert, leerstehende Immobilien in der Stadt für Kreative, wenn vielleicht auch nur temporär, nutzbar zu machen.

Bei der Offenheit aller betonte Szebedits seine Bedenken und machet deutlich, dass das Walhalla nicht auf Kosten des jetzt schon zu knappen Kulturhaushalts realisiert werden dürfe. Damit steht und fällt das ganze Projekt. Losgelöst davon freuen wir uns über die Offenheit des Prozesses und die Einbindung in der Sache. Der Kulturbeirat wird das Thema weiter intensiv begleiten.

Foto oben ©2023 Wiesbaden lebt!

Weitere Informationen aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Die Internetseite des Wiesbadener Kulturbeirats finden Sie unter www.wiesbaden.de.

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