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Lillie Keenan und Chrsitian Weier bei der Pressekonferenz nach dem Großen Lotto Preis. Bild: Volker Watschounek

Junge US-Amazone verweist Herren auf die Plätze

USA, Italien, Luxemburg, von 20 bis 40 Jahren, eine Dame und zwei Herren – das Podium des Lotto Hessen Preises war eine bunte Mischung, stellvertretend für das Starterfeld beim PfingstTurnier.

Redaktion 8 Jahren vor 0

Das Koordinieren aller Telnehmer ist im Wettkampfgeschehen nicht einfach. So bleiben bei den Pressekonferenzen auch schon mal Plätze leer.

Die 20–jährige US-Amazone Lillie Keenan siegte im ersten WeltranglistenSpringen beim 81. Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier, im Lotto Hessen Preis. Mit dem elfjährigen Hannoveraner Super Sox flitzte die Geschichts-Studentin in 66,28 Sekunden durch den Parcours von Parcourschef Frank Rothenberger.

Knapp geschlagen auf Platz zwei

Platz zwei ging an den Italiener Emanuele Gaudiano auf dem belgisch gezogenen Jasper in 66,79 Sekunden. Vielleicht am meisten über seinen Erfolg überrascht war der Drittplatzierte: Christian Weier aus Luxemburg, der im Sattel von Nabab de Reve-Sohn Global 69,86 Sekunden für den Parcours benötigte.

„Ich bin das erste Mal beim Pfingstturnier, war schon zweimal Zweite in den ersten beiden Tagen und wollte jetzt einfach mal gewinnen.“ – Lillie Keenan

„Ich hatte einen tollen Tag hier in Wiesbaden“, schwärmte Keenan und lachte.  Gesagt, getan! Seit drei Jahren sitzt Keenan im Sattel von Super Sox, der zurzeit in einem Stall in der Nähe von Frankfurt zu Hause ist. „Ich bin zum Training mit Cian O’Connor in Deutschland. Das ist fantastisch und zu Super Sox habe ich eine sehr enge Beziehung. Mit ihm heute hier zu gewinnen – das war unglaublich.“ Ein dickes Kompliment gab es vom Sportdirektor des Wiesbadener PfingstTurniers, Michael Krieger

„Emanuele ist sicher einer der schnellsten Reiter der Welt. Ihn zu schlagen, das ist schon eine klasse Leistung!“ – Christian Weier

Christian Weier ist Landschaftsarchitekt und auch er war zum ersten Mal in Wiesbaden am Start. „Ich habe lange daraufhin gearbeitet, hier einmal reiten zu können“, gestand der 40-Jährige. „Für mich ist dieser Erfolg etwas ganz Besonderes.“

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