Hessens Kultusminister gratuliert der Wiesbadener Johannes-Maaß-Schule zum zweiten Platz beim bundesweiten Schülerzeitungswettbewerb „Kein Blatt vorm Mund“.
Hessens Schüler haben wieder ihr Können unter Beweis gestellt. Vergangenen Freitag wurden dafür am vergangenen Freitag in Hamburg ausgezeichnet: Beim bundesweiten Schülerzeitungswettbewerb „Kein Blatt vorm Mund“ hat die Wiesbadener Johannes-Maaß-Schule für ihr Projekt KiKu den zweiten Preis in der Kategorie der Grundschulen erhalten.
„In einem gut besetzten Teilnehmerfeld hat sich die Johannes-Maaß-Schule erst auf hessischer Ebene und dann auch im bundesweiten Vergleich durchgesetzt. Es freut mich sehr, dass die Schüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihre Schule einmal mehr auf beeindruckende Weise nach außen vertreten.“ – Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz
Die Schule wurde in den vergangenen Jahren bereits mehrfach für ihre Schülerzeitung ausgezeichnet, an der Grundschüler der Jahrgangsstufen 3 und 4 in einer wöchentlich stattfindenden AG mitwirken. Im Vordergrund des Projekts steht das kreative Schreiben und die Arbeit der Kinder mit digitalen Medien.
„Schülerzeitungen geben Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Anliegen und Gedanken publik zu machen und über Aktuelles aus dem Schulalltag zu berichten.“ – Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz
Der Hauptpartner des Wettbewerbs, der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) würdigte die Arbeit von Schülerzeitungen: Der journalistische Nachwuchs im Land ist gut aufgestellt. Die Kreativität der Schüler ist beeindruckend, gratulierte Dietmar Wolff, Hauptgeschäftsführer des BDZV , den Gewinnern wie auch allen Bewerbern. Schülerzeitungen, gedruckt und digital, sind ein wichtiges Element demokratischer Schulkultur. Es ist dem BDZV ein besonderes Anliegen, dies zu fördern und den Einsatz der Schüler sowie der betreuenden Lehrerinnen und Lehrer zu würdigen.
„Die Schüler lernen im Rahmen von Zeitungsprojekten nicht nur logisches Argumentieren und verbessern sukzessive ihren Schreibstil, sondern tragen zum demokratischen Meinungsaustausch bei.“ – Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz
Der Wettbewerb wird seit 2004 von der Jugendpresse Deutschland und den Ländern veranstaltet, die Schirmherrschaft liegt traditionell beim amtierenden Bundesratspräsidenten. Prämiert wurden insgesamt 24 Zeitungen in sechs Kategorien. Außerdem gab es 13 Sonderpreise für Beiträge, die sich durch ihr Thema oder die journalistische Stilform besonders auszeichnen. Die Gewinnerschulen erhalten Preisgelder zwischen 250 und 1.000 Euro und dürfen an Workshops teilnehmen.
Alle Gewinner und Schulkategorien im Überblick
Je Schulart erhalten Schülerzeitungsredaktionen für den 1. Platz 1000 Euro, für den 2. Platz 500 Euro und für den 3. Platz 250 Euro.
Grundschulen
1. Platz: Schülerexpress Online, Grundschule Nienstädt, Niedersachsen (Online)
2. Platz: KiKu, Johannes-Maaß-Schule, Wiesbaden, Hessen
3. Platz: Der kleine Hai, GS/MS Haimhausen, Haimhausen, Bayern
Förderpreis: Gumbrechtstraßennews, Schule an der Gumbrechtstraße, Hamburg
Förderschulen
1. Platz: Kunterbunte Schatztruhe, Hans Bayerlein Schule, Passau, Bayern
2. Platz: Blattsalat, Robert-Brauner-Schule, Herne, NRW
3. Platz: Die Franzi, Franziskus-Schule, Neustadt an der Aisch, Bayern
Förderpreis: Die Eule, Hugo-Kükelhaus-Schule, Magdeburg, Sachsen-Anhalt
Hauptschulen
1. Platz: Wallburg Express, Georg-Göpfert-MS, Eltmann, Bayern
2. Platz: Hummelnews, MS Hummelsteiner Weg, Nürnberg, Bayern
3. Platz: Montefeder, Montessori-Schule, Aufkirchen, Bayern
Förderpreis: SchillySchote, Schillerschule, Augsburg, Bayern
Realschulen
1. Platz: derMätthie, St. Matthias Schule, Bitburg, Rheinland-Pfalz
2. Platz: Notenfrei, Karl-Kisters-Schule, Kleve, Nordrhein_Westfalen
3. Platz: Bildungslücke, Staatliche Realschule Bad Kissingen, Bayern
Förderpreis: Blitzlicht, 1. Oberschule, Kamenz, Sachsen
Gymnasien
1. Platz: Peer Plus, Egbert Gymnasium Münsterschwarzach, Bayern
2. Platz: Moron, Carl-von-Ossietzky Gymnasium, Berlin
3. Platz: Pepperoni, Stadtteilschule Waldörfer, Hamburg
Förderpreis: Die Korrekte, Marie-Curie Gymnasium, Dresden, Sachsen
Berufliche Schulen
1. Platz: Lologramm, Lore-Lorenz-Schule, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
2. Platz: Dach-street-journal, Samuel-Heinike-FOS München, Bayern
3. Platz: Insider, BOS Ingolstadt, Bayern
Förderpreis: News Report, Max-Bill-Schule, Berlin