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Mit gespitzten Ohren zum Sieg: Rockson unter Jessica Neuhauser (CH)

Jessica Neuhauser gewinnt Grand Prix

Jessica Neuhauser glänzt in Wiesbaden, gewinnt Grand Prix mit Rockson. Michael Jung setzt im Springen ein Ausrufezeichen. Der Schlosspark verwandelt sich in eine Bühne für hochklassigen Reitsport voller Emotionen – Höhepunkt: die Kür unter Flutlicht am Sonntagabend.

Volker Watschounek 2 Wochen vor 0

Jessica Neuhauser siegte in Wiesbaden, Michael Jung glänzte. Der Schlosspark wurde zum Schauplatz hochklassigen Reitsports mit emotionalen Momenten.

Jessica Neuhauser ritt am Samstag zum bislang größten Erfolg ihrer Karriere: Im Grand Prix der Kür-Tour, dem Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, sicherte sich die 24-jährige Schweizerin im Sattel des 14-jährigen Wallachs Rockson mit 69,870 Prozent den Sieg. Es war nicht nur ihr erstes Mal in Wiesbaden – es war gleich ein perfektes Debüt.

„Ich bin super zufrieden, ich hatte ein super Gefühl – bei dieser Wahnsinns-Atmosphäre. Das war wirklich toll“, sprudelte es aus Neuhauser nach dem Ritt. Auf ärztliches Anraten hatte sie mit zwölf Jahren mit dem Reiten begonnen, um ihre Rückenmuskulatur zu stärken. Nun erfüllte sich mit dem Triumph im Grand Prix ein lang gehegter Traum.

Plaster plant die Revanche am Sonntag

Nur knapp hinter Neuhauser platzierte sich Nadine Plaster mit ihrer zehnjährigen Stute Shiva NRW. 69,022 Prozent bedeuteten Rang zwei – und viel Vorfreude auf die Kür unter Flutlicht, die am Sonntagabend vor der illuminierten Schlosskulisse stattfinden sollte.

„Mein Mann hat die Musik für die Kür komponiert“, erklärte Plaster stolz. „In Aachen haben wir mit über 75 Prozent gewonnen – in Lier lief es zuletzt nicht so gut. Hier soll wieder alles passen.“ Noch hat ihre Stute keine Erfahrung mit Flutlicht – doch Plaster ist optimistisch: „Shiva ist das liebste Pferd der Welt.“

Jung lässt es krachen – und gewinnt

Gegenüber auf dem Spring-Platz setzte am Samstag der prominenteste Name im Starterfeld de Preis der Europa-Obermayr-Schule ein Ausrufezeichen: Michael Jung gewann mit dem neunjährigen Qwatt. In 65,82 Sekunden setzte sich der viermalige Olympiasieger gegen 46 weitere internationale Paare aus 21 Nationen durch.

„Qwatt ist super gegangen. Er ist schön, einfach, schnell zu reiten – ein tolles Pferd mit vielen Möglichkeiten“, lobte Jung, der anschließend als Führender bei der Vielseitigeitsprüfung ins Gelände ging.

Ausblick auf weitere Höhepunkte

Am Sonntagabend steht die Grand Prix Kür unter Flutlicht an. Ab 21.00 Uhr werden Reiter zu selbstgewählter Musik vor der prächtigen Kulisse des Wiesbadener Schlosses tanzen. Das HR-Fernsehen überträgt am Montag live den Grand Prix, den Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Foto – Jessica Neuhauser ©2024 TomsPic

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