Drei Schutzzonen rund um Brunnen und Stollen halten Wiesbadens Grundwasser sauber. So bleibt Trinkwasser sicher – geschützt, nachhaltig und für alle verfügbar.
Hey, wusstest du, dass unser Trinkwasser richtig gut geschützt wird? In Wiesbaden gibt es sogenannte Wasserschutzgebiete. Das sind spezielle Flächen, die dafür sorgen, dass unser Grundwasser sauber bleibt – und wir immer frisches Trinkwasser haben.
Wie funktioniert ein Wasserschutzgebiet?
Ein Wasserschutzgebiet ist quasi eine Sicherheitszone rund um unsere Wasserquellen – Brunnen oder Stollen, aus denen das Wasser kommt. Je näher man an der Quelle ist, desto strenger sind die Regeln:
- Zone I – die absolute Schutzzone:
Direkt um die Wasserquelle (ca. 50 m) darf nichts verschmutzt werden. Keine Wege, kein Bauen, keine Landwirtschaft – hier geht’s nur ums Wasser. - Zone II – die engere Schutzzone:
Hier braucht das Wasser etwa 50 Tage, um zur Quelle zu fließen. In dieser Zeit reinigt es sich quasi selbst. Alles, was hier passiert, kann das Wasser beeinflussen – deshalb gibt’s Regeln, aber manche Sachen sind erlaubt. - Zone III – die große Schutzzone:
Diese Zone deckt das gesamte Einzugsgebiet ab. Sie schützt das Wasser langfristig, bevor es überhaupt die Quelle erreicht.
Extra-Schutz für besondere Quellen
Neben Trinkwasserschutzgebieten gibt es in Wiesbaden auch Heilquellenschutzgebiete. Die schützen Quellen, die für Kuren und Therapien genutzt werden – also echtes Premiumwasser!
Kurz gesagt: Ein Wasserschutzgebiet hält unser Wasser sauber, schützt unsere Gesundheit und sorgt dafür, dass wir auch in Zukunft genug frisches Trinkwasser haben. Es ist wie ein unsichtbarer Bodyguard für unsere Wasserquellen.
Foto – Wiesbadens Wasserschutzgebiete ©2025 Geoportal der LH Wiesbaden
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