Diebstähle, Betrug, Unfall, Lkw-Kontrolle, Festnahmen: Wiesbadens Polizei und Autobahnpolizei sind im Einsatz – Zeugen werden dringend gesucht.
(ots) Wiesbaden 31.10.2025
Außenspiegel entwendet,
Wiesbaden, Helmholzstraße und ernst-von-Harnack-Straße Mittwoch, 29.10.2025, 14:30 Uhr bis Donnerstag, 09:00 Uhr
Von Mittwoch auf Donnerstag wurden in der Helmholzstraße und der Ernst-von-Harnack die Außenspiegelgläser an geparkten Autos der Marke BMW entwendet. Beide Fahrzeuge waren im Tatzeitraum im öffentlichen Verkehrsraum abgestellt. Außerdem konnte in beiden Fällen festgestellt werden, dass der unbekannte Täter die Spiegelgläser gewaltsam herausgetrennt und vorhandene Verkabelung durchgeschnitten hat.
Das 5. Polizeirevier nimmt Hinweise unter der Rufnummer (0611) 345-2540 entgegen.
Betrüger machen Beute,
Wiesbaden, Mittwoch, 29.10.2025, 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Am Donnerstag waren Betrüger gleich zwei Mal in Wiesbaden erfolgreich.
Eine 55-jährige Frau aus Lorch wurde gegen 14:00 Uhr von Unbekannten telefonisch kontaktiert. Die Täter täuschten gegenüber der Frau vor, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Zur Abwendung der Haft ihrer Tochter müsse sie nun eine Kaution hinterlegen. Die Übergabe von Bargeld und Schmuckstücken im Wert von ca. 25000 EUR erfolgte schlussendlich in der Klarenthaler Straße in Wiesbaden.
Die gleiche Betrugsmasche wendeten unbekannte Täter gegenüber einer Seniorin aus Breckenheim an. Die aufgelöste Dame übergab an ihrer Haustür Wertgegenstände im Wert von ca. 2500 EUR an einen falschen Polizeibeamten.
Die „Schockanrufer“ erzeugen bedrohliche Szenarien, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Die Polizei rät daher sich bei verdächtigen Anrufen bei der Polizei zu melden und nicht auf die Forderungen der Anrufer einzugehen. Seien Sie sensibel und sagen Sie den Personen am Telefon, dass Sie sich zunächst rückversichern wollen. Tatsächliche Verwandte und Amtspersonen haben dafür in jedem Fall Verständnis. Beachten Sie zudem: Mitarbeitende von Behörden wie Gerichten, Staatsanwaltschaft oder Polizei werden Sie niemals nach Ihren Besitzverhältnissen fragen, oder am Telefon Geld fordern. In den vorliegenden Fällen hat nun die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernommen.
Betrunken Unfall gebaut und verletzt,
Bei Wiesbaden hat in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eine Frau betrunken einen Unfall auf der Autobahn gebaut und sich dabei verletzt. Die 36-Jährige befuhr mit einem Opel Corsa die A 66 von Rüdesheim kommend in Richtung Frankfurt. Zwischen dem Schiersteiner Kreuz und der Anschlussstelle Biebrich verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte zweifach gegen die Mittelschutzplanke, wonach sie schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen kam. Die Besatzung eines zufällig vorbeikommenden Rettungswagens sicherte die Unfallstelle ab, versorgte die verletzte Fahrerin und verständigte die Autobahnpolizei. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass die Opel-Fahrerin deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein Test ergab bei ihr ein Ergebnis von über zwei Promille. Daher wurde ihr im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt. Das beschädigte Fahrzeug ließ die Autobahnpolizei abschleppen. Der Schaden wird auf circa 12.000 EUR geschätzt.
32 Stunden am Steuer – Zwangspause nach Polizeikontrolle,
Bei einer Lkw-Kontrolle bei Wiesbaden hat die Polizei am Donnerstag eine Fahrer nach 32 Stunden Fahrt in die Zwangspause geschickt.
Beamte verschiedener Verkehrsdienststellen der Polizei Hessen kontrollierten am Donnerstag gemeinsam den Schwerverkehr auf der Tank- und Rastanlage Medenbach-West an der A 3 in Richtung Frankfurt. Neben diversen Verstößen wie Ladungssicherung, Geschwindigkeitsüberschreitungen und technischen Mängeln, fiel ein LKW-Fahrer den Beamten besonders auf. Der 49-jährige Slowake saß nämlich anhand seines Fahrtenschreibers bereits seit sage und schreibe 32 Stunden am Steuer. Somit hatte er die gesetzlich zulässige Lenkdauer von maximal neun Stunden um mehr als das Dreifache überschritten. Anhand einer zweiten Fahrerkarte hatte der Mann zwar versucht, sein Handeln zu vertuschen. Bei den erfahrenen Verkehrsspezialisten kam er damit allerdings nicht durch. Gegen ihn und die verantwortliche Spedition wurden Bußgelder in fünfstelliger Höhe ausgesprochen und per Sicherheitsleistung einbehalten. Dem Fahrer wurde eine Ruhepause von 11 Stunden angeordnet, die er auch dankbar annahm. Der Transport konnte somit rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen werden, bevor es zu einem folgenschweren Unfall kam.
Insgesamt wurden bei der Kontrolle zehn Verstöße gegen die Sozialvorschriften (Lenk- und Ruhezeiten) geahndet. Zwei weitere Fahrer waren ebenfalls mit zwei Fahrerkarten unterwegs. Somit wurde die Weiterfahrt in drei Fällen untersagt. Die erhobenen Bußgelder summieren sich auf über 17.000 EUR. Ein Mann war ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs, auch er durfte die Fahrt nicht fortsetzen.
Festnahmen bei Polizeikontrolle,
Wiesbaden, Bundesautobahn 3, Donnerstag, 30.10.2025
Bei einer Kontrolle auf der A 3 bei Wiesbaden kam es am Donnerstag zu mehreren Festnahmen. Beamte der Autobahnpolizei kontrollierten gemeinsam mit der Bereitschaftspolizei zwischen 10 und 16 Uhr Personen und Fahrzeuge an der A 3. Hierbei kam es bei den 36 kontrollierten Fahrzeugen und 65 kontrollierten Personen zu mehreren Festnahmen. Eine Person wurde per Haftbefehl gesucht, eine weitere wurde berauscht am Steuer erwischt, eine dritte war ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Zudem wurden zwölf Verkehrsordnungswidrigkeiten geahndet. Mit Ausnahme des per Haftbefehl Gesuchten wurden alle weiteren Personen im Laufe des Nachmittags und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Westhessen – Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 345-1042 / 1041 / 1043
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de
Die Meldung ist 1:1 vom Polizeipräsidium Westhessen übernommen. Eventuell erwähnte Anhänge werden nicht übernommen, können aber auf der Seite des Polizeipräsidiums Westhessen eingesehen werden Original-Meldung.
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 Paula Revier
		                                
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             Rücknahme der Vermisstenfahndung nach einem 13-Jährigen aus Wiesbaden
Rücknahme der Vermisstenfahndung nach einem 13-Jährigen aus Wiesbaden						             13-Jähriger aus Wiesbaden vermisst
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