Am Hauptbahnhof sind sie gestartet, am Hauptbahnhof haben sie sich nach der Demo durch die Innenstadt auch  wieder aufgelöst:  gut zwei Stunden später. 

An vielen Orten in Deutschland, auch in Wiesbaden, hatten sich am Freitag wieder viele Menschen dem Klimastreik von Fridays for Future angeschlossen. Waren es zur Auftaktkundgebung vor dem Hauptbahnhof in Wiesbaden anfangs rund 300 Teilnehmer, wurden es später bis zu 600, die protestierend durch die Straßen zogen.

„Da sogenannte 49-Euro Ticket kann alleine nicht die Lösung für die Verkehrswende sein. Die wackelige Finanzierung deckt nur den Staus quo ab. Es muss aber darum gehen, wie der ÖPNV finanziert und ausgebaut werden kann.“ – Verdi

Um mehr Aufmerksamkeit zu erhalten, hatten sich die Klima-Aktivisten mit der Gewerkschaft verdi zusammengeschlossen. Auch Hendrick Schluecker war wieder mit dabei. Gewohnt emotional und einpeitschend wies er auf die Missstände von Politik und Wirtschaft hin. Das 49 Euro Ticket wird kommen. Das reicht aber noch lange nicht. Es gebe auf dem Taunuskam immer nicht keine Windräder. Die Maßnahmen zur Verkehrswende würden viel zu kurz greifen. Man gehe auf die Straße um zu zeigen, dass das Thema wichtig ist. Daher setze sich Fridays for Future  auch dafür ein, dass der ÖPNV kostenlos und ausgebaut werde.

„Angesichts des Klimawandels und der Energiekrise ist die Mobilitätswende das Gebot der Stunde. Mobilität ist ein  Grundbedürfniss der Menschen. Da reicht kein 49 Euro ticket. Da muss auch in die Infrastruktur investiert werden.“ – Verdi

Es war bereits der zwölfte globale Klimastreik. Auf den Plakaten, die die Aktivisten durch Wiesbadens Straßen getragen haben,  stand etwa Teachers for Future?; Planet oder Profit?; There ist no Planet B oder Ganz dünnes Eis Freundchen. Unter dem Motto „#TomorrowIsTooLate“ forderten sie ein Sofortprogramme – für eine schnellere Verkehrswende. 

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Auch die Vertreter der Gewerkschaft Verdi forderten eine schnellere Verkehrswende. Angesichts des Klimawandels und der Energiekrise sei die Mobilitätswende das Gebot der Stunde. Dabei komme dem ÖPNV in der Verkehrswende eine Schlüsselrolle zu. Leider fehle es von Seiten der Politik dahinhgehend bis heute ein klares Bekenntnis.

Foto oben ©2023 Volker Watschounek

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Die Internetseite der Fridays for Futur Bewegung finden Sie unter fridaysforfuture.de.

 

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