„Hessen ist ein Sportland – und zwar für alle“

Mit 13 Teilnehmern aus Hessen und 19 beteiligten Host Towns-Kommunen unterstützt das Sportland Hessen die Special Olympics und fördert den Sport für Menschen mit Behinderung.

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein hat am Mittwoch bei der Verabschiedung der hessischen Sportler, die zu den Special Olympics Weltspielen nach Berlin reisen, für mehr Inklusion in der Gesellschaft geworben und die immense Bedeutung des Sports hervorgehoben. In einer Feierstunde in Wiesbaden nahm Rhein gemeinsam mit Innen- und Sportminister Peter Beuth die Athleten in Empfang und wünschte ihnen viel Erfolg für die bevorstehenden Wettkämpfe.

„Die Weltspiele der Special Olympics sind der Höhepunkt einer weltweiten Bewegung für mehr Inklusion. Ich bin sehr stolz darauf, dass Hessen bei den Spielen in Berlin so stark vertreten ist.“  – Ministerpräsident Boris Rhein

Die Special Olympics World Games finden vom 17. bis 25. Juni 2023 statt, bei denen insgesamt 13 Sportler, drei Unified-Partner (Sportler und  Sportlerinnen ohne Behinderung) sowie sechs Trainer aus Hessen nominiert sind. Rhein betonte die zentrale Rolle des Sports bei der Förderung gesellschaftlicher Teilhabe, dem Abbau von Vorurteilen und der Stärkung der Gemeinschaft.

„Die Teilnehmer leisten einen großen Beitrag dazu, dass Menschen mit Behinderung gesellschaftlich anerkannt werden.“ – Ministerpräsident Boris Rhein

Auch Sportminister Beuth zeigte sich begeistert von den bevorstehenden Special Olympics World Games und wünschte den hessischen Sportlern alles Gute. Er betonte die Bedeutung der Veranstaltung als Botschafter für Mitmenschlichkeit, Toleranz und Zusammenhalt.

„Diese Veranstaltung ist nicht hoch genug einzuschätzen. Sie verkörpert alles, was den Sport in unserem Land ausmacht und führt uns einmal mehr vor Augen, was in unserer Gesellschaft wirklich zählt.“ – Sportminister Peter Beuth

Die Special Olympics World Games werden etwa 7000 Athleten aus aller Welt nach Berlin locken. Als fester Bestandteil der Philosophie von Special Olympics International gibt es das Host-Town-Program, bei dem ausländische Delegationen vier Tage vor Beginn der Spiele im Gastgeberland empfangen und von den Kommunen betreut werden. In Hessen beteiligen sich 19 Kommunen als Host Towns und heißen insgesamt 1400 Teilnehmer willkommen. Das Hessische Innenministerium und das Hessische Sozialministerium stellen für die Förderung der Gastgeberkommunen jeweils 10000 Euro für 2022 und 2023 zur Verfügung.

„Hessen ist ein Sportland, und zwar für alle. Die Förderung des Sports für Menschen mit Behinderung und die Inklusion im Sport haben für die Hessische Landesregierung einen hohen Stellenwert.“ – Ministerpräsident Boris Rhein

Im vergangenen Jahr seien fast eine Million Euro für diesen Bereich bereitgestellt, worden und diese Summe werde in diesem Jahr noch übertroffen, so Rhein weiter. Der Ministerpräsident erklärte: Sport verbindet – über alle Hürden hinaus. Wer gemeinsam Sport treibt, lernt essentielle Werte für das Zusammenleben in der Gesellschaft, wie Fairplay, soziale, soziale Kompetenz und das Einhalten von Regeln. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund werde die Landesregierung auch künftig sowohl den Spitzen- als auch den Breitensport in Hessen fördern und für die notwendigen Rahmenbedingungen sorgen.

Foto oben – Hessische Staatskanzlei

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Den Flyer zu den Special Olympics 2023 in Berlin finden Sie unter specialolympics.de