Gütesiegel für die Erich-Kästner-Schule

Auszeichnung für gelungene Berufsorientierung in Hessen, 25 Schulen erhalten „Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen“: Auch die Erich-Kästner-Schule.

In einer Feierstunde im Meistersaal der Handwerkskammer Wiesbaden haben Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori, Bildungsstaatssekretär Dr. Manuel Lösel und Handwerkskammer-Präsident Frank Dittmar am 30. September 25 Schulen mit dem Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen ausgezeichnet. Darunter befindet sich auch die Haupt- und Realschule, die Erich-Kästner-Schule, die sich in den vergangenen Jahren besonders um die berufliche Zukunft ihrer Schüler verdient gemacht hat.

Hintergrundinformationen

Das Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen besteht seit Beginn des Schuljahres 2010/2011. Es wird an Schulen verliehen, die eine vorbildliche berufliche Orientierung nach den OloV-Qualitätsstandards umsetzen. Schulen mit gymnasialer Oberstufe und Beruflichen Gymnasien werden zusätzlich auf ihre Studienorientierung bewertet. Die Gütesiegel-Datenbank unterstützt die Schulen und Verantwortlichen bei der Durchführung des Zertifizierungsverfahrens. Das Gütesiegel ist ein Gemeinschaftsprojekt des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen, des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft sowie zahlreicher regionaler Partner und wird von der Europäischen Union gefördert.

Die Berufswahl stellt für viele junge Menschen eine große Herausforderung dar. In dieser entscheidenden Phase zeigt sich, wie wichtig eine fundierte Berufsorientierung ist. Das Land Hessen unterstützt Schulen dabei, den Schülern und ihren Eltern die Möglichkeiten einer dualen Ausbildung näherzubringen. Schule ist der zentrale Ort, um junge Menschen auf die Berufswelt vorzubereiten, betont Mansoori. Dies erfordere individuelle Begleitung und Unterstützung, um die vielfältigen Perspektiven in der Berufswelt aufzuzeigen.

Praxiserfahrung als Schlüssel

Mansoori hebt die Bedeutung von Praxiserfahrungen hervor. Ein hoher Praxisbezug zeichnet eine gute berufliche Orientierung aus, sagt er. Die Resonanz auf die hessenweiten Praktikumswochen zeigt, dass Schüler durch direkte Erfahrungen in Unternehmen viel lernen können. Für die Erich-Kästner-Schule und die anderen ausgezeichneten Schulen ist das Gütesiegel nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch Ansporn, weiterhin innovative Konzepte zu entwickeln und umzusetzen.

Langfristiger Erfolg

Insgesamt erhalten vier Schulen das Gütesiegel erstmals, während 21 bereits rezertifiziert wurden. 13 Schulen haben es sogar geschafft, die dritte Rezertifizierung zu erlangen. Diese Kontinuität zeigt, dass diese Schulen sich in einem kontinuierlichen Prozess der Evaluation und Schulentwicklung befinden, erklärt Lösel. Die Auszeichnungen sind für verschiedene Zeiträume gültig, was die nachhaltige Qualität der Berufsorientierung unterstreicht.

Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

Dr. Lösel betont, dass der Schlüssel zum Erfolg in der engen Zusammenarbeit zwischen Schulen, Eltern und regionalen Partnern liegt. Junge Menschen müssen gezielt unterstützt werden, sagt er. Die aktive Einbindung der Handwerkskammern und weiterer Kooperationspartner trägt maßgeblich dazu bei, dass Schüler ihre Fähigkeiten erkennen und entwickeln können.

Auch Frank Dittmar, Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, gratulierte den ausgezeichneten Schulen. Berufs- und Studienorientierung sollte frühzeitig beginnen und vielfältig gestaltet werden, fordert er. Das Engagement der Schulen wird gewürdigt, denn sie bieten den Schülern nicht nur Orientierung, sondern auch eine individuelle Betrachtung ihrer Talente und Neigungen.

Ein wichtiger Schritt für Wiesbaden

Die Auszeichnung der Erich-Kästner-Schule in Wiesbaden und anderer Schulen in Hessen stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer umfassenden Berufsorientierung dar. Das Gütesiegel bestätigt die wertvolle Arbeit der Lehrkräfte und die Unterstützung durch regionale Partner. Gemeinsam gestalten sie die Zukunft der Schüler und leisten einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in Hessen.

Foto oben @2024 Volker Watschounek

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